Sterbehilfe-Diskussion: Engagement von Hilfsorganisationen ärgert Aktivisten

Eytan Reif vom noch nicht genehmigten Verein “Letzte Hilfe” kritisierte am Donnerstag, dass eine solche politische Einmischung etwa von Caritas und Rotes Kreuz Fehl am Platz sei.
Kritik an Hilfsorganisationen wie Caritas
Reif, der auch Vorsitzender der Initiative “Religion ist Privatsache ist”, gab zu bedenken, dass es sich bei den Organisationen allesamt um “steuerfinanzierte” Institutionen handle.
“Sie sollen sich auf ihren eigenen Tätigkeitsbereich konzentrieren und nicht versuchen, sich in den Gesetzgebungsbereich einzumischen”, richtete Reif den Organisationen – darunter noch der Dachverband Hospiz, die Palliativgesellschaft und die Vinzenz Gruppe – aus. “Das was wir jetzt sehen, ist selbst für österreichische Verhältnisse eine nicht zumutbare Untermauerung der Polithygiene.”
Darf es Sterbehilfe-Verein geben?
Derzeit entscheidet das Landesverwaltungsgericht Wien darüber, ob “Letzte Hilfe” als Verein anerkennt wird, da man durch das Engagement für den assistierten Selbstmord strafrechtlich verbotene Taten unterstützen könnte.
(apa/red)
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