Theater "Auf der Flucht" - Gargellen – Sarotla – Schweiz

Der Entwurzelung dieser Menschen, ihren Strapazen in einer hochalpinen Region, ihrer oftmals tödlichen Abhängigkeit von lokalen HelferInnen inmitten kleinräumiger Dorfstrukturen und sozialer Kontrolle oder der Menschlichkeit der Grenzwächter. Dabei wird die Bedeutung lokaler Geschichte und ihrer Protagonisten innerhalb nationaler und internationaler Politik besonders sichtbar.
Emotionale Dichte und historische Fakten machen „Auf der Flucht“ zu einem beeindruckenden kulturellen und künstlerischen Event. Gespielt wird im Hotel Madrisa, in Alphütten und im freien Gelände, die dargestellten Figuren und das Publikum durchmessen gleichermaßen das herrliche Gebirgspanorama mit dem einen Ziel: das Sarotla-Joch.
Wiederaufnahme aufgrund des großen Erfolges: Auf der Flucht: Gargellen – Sarotla – Schweiz – Interaktives Theater mit geführter Tageswanderung
Spiel: Roland Etlinger, Katharina Grabher, Maria King, Andreas Kosek und Mark Német, Friedrich Juen.
Konzept: Katharina Grabher
Choreographie: Maria King
Regie: Andreas Kosek
Bergcoaching und Komparserie: Michael Kasper, Friedrich Juen, Herbert Egle
Der Aufstieg von Gargellen auf das Sarotla-Joch erfordert eine entsprechende Grundkondition. Überdies wird eine bergtaugliche Ausrüstung (Schuhe mit griffiger Sohle, Regenschutz, ev. Wanderstöcke) empfohlen. Bitte nicht vergessen:Wasser und ggfs, kleiner Imbiß sowie Sonnenschutz.
Wenn vorhanden, Fernglas mitbringen.
Termine:
- Wiederaufnahme aufgrund des großen Erfolges – 25., 26. und 27. Juli 2014
- Treffpunkt: 9 Uhr, Kirche Gargellen
Eintritt: EUR 15/ EUR 12,-mit Ermäßigung
Reservierung: Montafon Tourismus – Gargellen
Tel.: +43 (0)5558 8201-300
Fax.: +43 (0)5557 6690
margit.ganahl@montafon.at
Rückmeldungen Theaterwanderung
“Auf der Flucht” hat mich sehr berührt und beeindruckt; man kommt verändert von dieser “Wanderung” zurück. Die Theatertexte – vor allem der Monolog nach der Szene in der Jauchengrube, – der Text der beiden Jüdinnen in der Alphütte – und der beiden Juden während der Rast würden mich stimmungsmäßig interessieren. Ich fand sie wunderschön.“
“..dass das Publikum unversehens zum Mittäter, zum Voyeur, selbst zum Opfer wird, hat mir ordentlich zu schaffen gemacht ,ich konnte das „Ur”Vertrauen mit dem wir hierzulande scheinbar imprägniert sind, dass wir hier politisch sicher und frei sind, richtig physisch als gar nicht so dicke Schicht in mir wahrnehmen, und die Angst darunter !? nicht darüber“
“..weinen musste ich erst am Schluss, als die beiden Männer, schon ganz irre, es doch geschafft haben, Gott sei Dank;und die beiden Frauen meinen Glauben an ein Weiterleben bestärkten“
“Was hat die Jüdin in der Jauchengrube überleben wollen lassen? So alleine wie sie war, hätte ich aufgegeben – glaubte ich, wie ich das mit ansehen (musste)”
“Danke für den Beitrag! Es war sehr schön und berührend. Diese Schandtaten dürfen nie wieder in Europa passieren. Bei uns in Ungarn könnte es sogar wieder vorkommen, weil die Tendenz immer nach rechts geht! Danke“
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Verkürzte Wanderungen und Szenen in trockenen Ausweichquartieren sind vorbereitet. Labestation auf dem Rückweg auf der Alpe Rongg. Abendessen im Hotel Madrisa möglich(bitte anmelden).
Besonderer Dank gilt:
Museen Montafon für die wunderbare Betreuung und Wanderbegleitung
Herbert Egle, Hirte von der oberen Röbi sowie seinem Enkel Luca für die gute Betreuung auf unseren Wanderungen und während der Proben.
Käschpi, Marina und Friedel von der Alpe Rongg für ihr Engagement.
Jutta Berger und Hanno Löwy vom jüdischen Museum Hohenems für die Unterstützung und Bewerbung.
Wilfried Sandrell, für die Zurverfügungstellung der Alpgebäude, dem Team der Vitalzentrum Felbermayer für die Kooperation und Beratung.
Familie Rhomberg vom Hotel Madrisa für die Unterbringung des Ensembles und die Bereitstellung der Hotelräume für Spielszenen.
Montafon Tourismus und Tourismusbüro Gargellen für die Anmeldelogistik.
Wilfried Sandrell, für die Zurverfügungstellung der Alpgebäude.
Ein Beitrag von Teatro Caprile/Katharina Grabher.
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