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Kapelle Stöck wird renoviert

Die Kapeller Stöck wird saniert, um Unterstützung wird gebeten.
Die Kapeller Stöck wird saniert, um Unterstützung wird gebeten. ©Peter Müller
Zwischenwasser, Laterns (mwe). Im Jahre 1710 wurde die im Gemeindegebiet von Zwischenwasser gelegene und kirchlich zu Laterns gehörende Kapelle im Rahmen des Visitationsrezesses des Bischof Ulrich von Chur in der Pfarre Laterns erstmals erwähnt.

Damals wurde verfügt, dass „bey unsser lieb Frauen auf dem Stockh ein Opferstockh mög aufgerichtet werden”.
Die am alten Zugang in das Laternser Tal gelegene „Stöckkapelle” hat mehrere Jahre auf ihre Restaurierung gewartet, bis die Privatinitiative von Frau Gertrude Müller sich diesem Kleinod angenommen hat.

Erste Restaurierung im Jahre 1877
1877 erfolgte eine größere Restaurierung, welche die Kapelle in die heute sichtbare, höchst eigenwillige Form gebracht hat.
„Der Zahn der Zeit hat jedoch seine Spuren an der Kapelle hinterlassen, sodass umfassende Maßnahmen notwendig geworden sind. Eine Sicherung der Fundamente ist bereits erfolgt und die Restaurierung der Holzkonstruktion steht unmittelbar bevor. Die Kapelle wird ein neues Schindelkleid erhalten und auch die Bedachung mit Lärchenschindeln ist vorgesehen. Eine Restauratorenaufgabe stellt die Freilegung und Konservierung des Putzes am gemauerten historischen Kern der Kapelle dar. Auch das Inventar ist schon bei einer Restauratorin eingelagert. Nicht zuletzt wird es wieder einen Opferstock geben, wie ihn der Churer Bischof gefordert hat, um weiterhin die Erhaltung dieser Kapelle zu sichern” so der Projektverantwortliche seitens der Diözese Baumeister Herbert Berchtold.

Künftige Generationen sollen sich an diesem Kulturgut erfreuen
Eine Privatinitiative hat die Umsetzung der Sanierung in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt, der Diözese Feldkirch und den Anrainern übernommen. „Sowohl Unternehmen als auch private Leute haben bereits großzügig gespendet oder ehrenamtliche Arbeit geleistet. Auch Sachspenden haben wir bereits erhalten. Ein Kostenvoranschlag aus dem Jahr 2008 beläuft sich auf rund 60.000 Euro. Durch die Eigenleistungen von zahlreichen Helfern können wir diese Kosten zwar verringern, dennoch bedarf es der finanziellen Unterstützung, damit auch künftige Generationen sich an diesem Kulturgut erfreuen können”, so Initiatorin Gertrude Müller, die sich zusammen mit ihren Mitstreitern sehr über weitere Spenden freuen würde.

Unterstützung Sanierung Kapelle Stöck
G.Müller Sanierung Kapelle Stöck,
Spendenkonto:
IBAN: AT47 3746 1000 0205 7529
BIC: RVVGAT2B461

 

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