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Trink und Löschwasserprojekt in Zwischenwasser

Nach dem Hochbehälter Zapfabündt, steht jener am Hennabühel auf dem Programm.
Nach dem Hochbehälter Zapfabündt, steht jener am Hennabühel auf dem Programm. ©mwe
Wassergenossenschaft Muntlix investiert 2,5 Millionen Muntlix. (mwe) „Wasser ist Leben. Alles ist aus dem Wasser entsprungen, alles wird durch Wasser erhalten. Wasser hat das Entstehen des Lebens ermöglicht. Ohne Wasser wird es auf unserer Erde kein Leben geben.

Wasser ist ein Stoff, der durch keinen anderen ersetzt werden kann”, schrieb Johann Wolfgang von Goethe bereits vor rund 200 Jahren in der Tragödie Faust.

Auch die sehr agile Wassergenossenschaft Muntlix unter Obmann Hermann Müller hat sich diesen Leitsatz an seine Fahnen geheftet. Unter diesem Aspekt ist auch das 2,5 Millionen Euro Projekt „Trink- und Löschwasserversorgung Muntlix”, welches 2013 begonnen und im Jahre 2015 abgeschlossen werden wird, zu sehen.
„Wasser ist Grundlage allen Lebens. Sauberes Trinkwasser steht uns modernen Menschen des 21. Jahrhunderts jederzeit in beliebiger Menge zur Verfügung. Eine leichte Handbewegung am Wasserhahn – und schon fließt in unserer Wohnung oder am Arbeitsplatz frisches Wasser. Ein Leben ohne Wasser ist undenkbar. Mensch, Tier und Pflanzen sind auf diesen wichtigen Stoff der Natur angewiesen”, bringt es Müller auf den Punkt.

Verbesserungsmaßnahmen durch das Trink- und Löschwasserprojekt
Das wichtige Projekt enthält ganz klare Verbesserungsmaßnahmen. Beginnend mit der Wassergewinnung, – der Sicherung der Tuffsteinquellen durch eine Bachverbauung bzw. der Errichtung einer Quellableitungsstraße für diese Quellen, über die Wasserspeicherung mit den Behälterneubauten in der Hochzone „Zapfabündt” mit einem Fassungsvermögen von 160 Kubikmeter und der Niederzone im Bereich „Dalibies” mit 280 m3.
Gleichzeitig wird auch eine Netzverstärkung in der Hoch- und Niederzone, sowie ein Mess-, Steuer- und Überwachungssystem für die Gesamtanlage errichtet.

Finanzierung des Projektes
Im vergangenen Jahr wurde mit der Umsetzung des Projektes begonnen, welches im Jahre 2015 abgeschlossen werden soll. Dabei wurde der Hochbehälter „Zapfabündt” bereits errichtet, heuer steht jener am „Hennabühel” auf dem Programm. Der Hauptanteil der Kosten von 2,5 Millionen Euro entfällt dabei auf die Wassergenossenschaft Muntlix, jener der Löschwasserversorgung auf die Gemeinde.
Für die Wassergenossenschaft entfallen nach Abzug aller Förderungen (Land, Bund, Feuerwehrfond und Strukturförderung) Kosten in der Höhe von rund 700.000 Euro, während die Gemeinde an die 375.000 Euro zu berappen hat.
Bürgermeister Kilian Tschabrun sieht dieses Geld ebenfalls gut angelegt. „Ein von der Wassergenossenschaft sehr gut durchdachtes und langfristig auch sehr wichtiges Projekt, das sowohl in der Trink- als auch in der Lösch- und Nutzwasserversorgung seine klare Berechtigung hat.”

 

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