Muntliger Trafohaus als Energiethermometer

Muntlix (mwe) Nicht weniger als 22 Projekte wurden dazu eingereicht. Privatpersonen jeden Alters, bis hin zu ganzen Schulklassen nahmen am Bewerb teil. Als Siegerprojekt ging dabei der „Energiethermometer” von Philipp Wimmer hervor. Nun wird das Projekt von der HTL-Rankweil, Abteilung Fachschule Elektronik von den Schülern Sebastian Seewald und Maximilian Preiss im Rahmen ihrer Abschlussarbeit umgesetzt.
Zwischenpräsentation in der HTL-Rankweil
Die Station wurde in den 1960-er-Jahren von den Stadtwerken Feldkirch erstellt und von der VKW Anfang 1970 übernommen. Im Zuge der Modernisierung des Stromnetzes verschwanden zunehmend die traditionellen Trafohäuschen aus den Ortsbildern, und so wurde auch dieses Trafohaus mit der Bezeichnung „Trafostation Muntlix Nr.1 Dorf” schlussendlich aus dem Energienetz genommen und der Gemeinde übergeben.
Mit der Ausschreibung dieses Ideenwettbewerbs wollte man dem Trafohaus an der Kreuzstraße, direkt an der Frödischbrücke nach Sulz, wieder eine neue Bedeutung geben und lud zur kreativen Gestaltung dessen ein.
Dies scheint, wie die Zwischenpräsentation in der Rankweiler HTL bewies, nun voll und ganz gelungen. „Derzeit sind wir dabei, die SPS-Steuerung zu programmieren und die LED-Anzeigen in der Werkstatt vorzufertigen”, so Seewald und Preiss, die mit viel Können und Herzblut bei der Sache sind, wie auch Lehrer und Projektbetreuer Bertram Janz und Elektronik-Werkstätten-Leiter Bruno Schatzmann bestätigen.
Dass diese Anzeige, welche anhand der Messung der Globalstrahlung die prozentuelle Energiegewinnung der in Zwischenwasser installierten privaten und öffentlichen Photovoltaikanlagen mittels Energiethermometer zeigt, eine tolle Sache wird, konnten bei der Zwischenpräsentation neben Bürgermeister Kilian Tschabrun auch Bauamtsleiter Dietmar Dold und e5 Projektverantwortlicher Manfred Mathis überzeugen, welche sich bei den engagierten Schülern mit einer deftigen Jause bedankten.
Im Rahmen des Projektes, welches vom e5 Team der Gemeinde finanziert wird, ist auch daran gedacht, die Außenfassade zu renovieren. Damit die Daten auch vom Straßenraum aus gut sichtbar sind, muss die westseitige Bepflanzung entfernt werden. Derzeit wird zudem geprüft, den Innenraum des Trafohauses einem Unternehmen für Lagerzwecke zu vermieten und gleichzeitig Sponsoren für das Projekt zu finden.
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