Neues System in Sachen Altpapier

Auch andere Vorarlberger Gemeinden wie Mäder oder Altach haben in den letzten Jahren auf die „Papier-Hausabholung” umgestellt und bisher gute Erfahrungen gemacht. Weniger gefahrene Kilometer der Müllfahrzeuge und weniger Kosten für die Reinigung der Sammelstationen waren für den Mäderer Bürgermeister Rainer Siegele die Hauptgründe für die Umstellung. Die Sammelstationen für Altmetall und Alteisen sollen in Götzis jedoch weiterhin bestehen bleiben.
Nötige Geldmittel im neuen Budget vorgesehen
Die Hausabholung funktioniert so: Jeder Haushalt erhält eine Tonne mit einem Volumen von rund 200 Litern. Diese wird dann ein Mal im Monat entleert. Für Wohnanlagen sind die Container an den Sammelstellen vorgesehen, die im Zwei-Wochen-Rhythmus abgeholt werden. Laut dem Götzner Gemeindeoberhaupt Werner Huber wird bei einer Umstellung auf Papiertonnen für alle Haushalte ein Investitionsumfang von rund 125 000.- Euro erwartet. Die dafür notwendigen Geldmittel würden im Rahmen des Budgets 2014 bereitgestellt und voraussichtlich ab Herbst 2014 umgesetzt. Diesen Kosten stehe eine Amortisierungsdauer von vier bis fünf Jahren gegenüber, so Huber.
Künftig weniger Müllsammelaufwand
Abfallbeauftragter der Gemeinde, Manfred Fink betont: „Ich freue mich, dass das Erfolgsmodell Papiertonne in Götzis eingeführt wird. Für die Bürger bedeutet dies mehr Service durch die Abholung von zu Hause und für die Kollegen des Bauhofs weniger „Müllsammelaufwand” bei den öffentlichen Sammelstellen. Darüber hinaus zeigen die Erfahrungen der schon umgestellten Gemeinden in Vorarlberg, dass durch die verbesserte Sammellogistik zukünftig einige LKW-Kilometer weniger in Götzis gefahren werden.”
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