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"Forum Konsumentensolidarität-Jetzt" lud zum Infoabend

Maria Baumschlager und Isolde Asamek von "Sörecycling" beim 4. Forum im Freihof.
Maria Baumschlager und Isolde Asamek von "Sörecycling" beim 4. Forum im Freihof. ©Sigrid Juen
Im Freihof in Sulz fand zum 4. Mal das FORUM KONSUMENTENSOLIDARITÄT – JETZT statt.
Forum Konsumentensolidarität im Freihof

Sulz. (sie) Beim Forum KONSUMENTENSOLIDARITÄT-JETZT konnten sich die etwa 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Bild von der globalen Textilindustrie machen. Nach Schätzungen der WHO sterben weltweit pro Jahr 20.000 Menschen an Pestizid Vergiftung beim Baumwollanbau. Böden werden zerstört, Abwässer vergiftet. In den letzten 10 Jahren nahmen sich schätzungsweise 200.000 Kleinbauern in Indien das Leben, weil sie keinen Ausweg mehr sahen aus ihrer misslichen wirtschaftlichen Lage, in die sie von den Saatgutkonzernen hineinmanövriert wurden. Die Bilder von der eingestürzten Fabrik in Bangladesch, im April des heurigen Jahres, in der mehr als 1100 Menschen den Tod fanden, gingen um die Welt. Sie sind es, die für einen Hungerlohn unter katastrophalen Bedingungen ihre Gesundheit ruinieren, wenn sie Kleidung nähen, die wir hier in Europa für billiges Geld kaufen.

Franziska Diekmann vom Textilladen „KLEIDERgrün” in Feldkirch, Isolde Asamek und Maria Baumschlager von „Sörecycling” in Nüziders, sowie Helgard und Stefan Dilsky von „himmelschlüssel” in Hohenweiler präsentierten ihre Unternehmen und stellten Alternativen für Konsumenten vor. Sie zeigten auf, wie man in Vorarlberg fair und ökologisch produzierte Kleider kaufen kann, ohne dabei überhöhte Preise zahlen zu müssen. Neben Erik Schmid, Hildegund Walter, Silke Giesinger, Rosalinde Fetz, Thorsten Diekmann, Ingo Reumiller, Bertram Martin und Isa Tagwerker waren auch Renate Schwenk, Andrea Breuß-Buchacher, Manfred Buchacher, Harald Mark, Werner Baldauf, Roswitha Krüger, Florian Fulterer, Hanni Lins, Armin Lenz und Brunhilde Häußle in den Freihof nach Sulz gekommen.

Der Verein KONSUMENTENSOLIDARITÄT-JETZT ist bestrebt durch bewussten Einkauf in allen Lebensbereichen einen ökologischen, sozialen und gerechten Konsum zu fördern.

Informationen unter www.consolnow.org

 

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