Wiener Parfümerie Mona ist pleite: Konkurrenz von Ketten zu groß
Halbetel selbst betreibt als Einzelunternehmer zwei Parfümerien in Wien-Landstraße, eine in Floridsdorf und eine im ersten Bezirk. Für diese hat er nun beim Handelsgericht (HG) Wien die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beantragt. Die Verbindlichkeiten – im Wesentlichen gegenüber Lieferanten – belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro, zwölf Dienstnehmer sind betroffen. Habetel bietet seinen Gläubigern eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren.
Wiener Mona-Filialen sollen verkauft werden
Laut AKV will der 75-jährige Unternehmer die bereits eingeleitete Restrukturierung fortsetzen und die verlustbringende Filiale in Floridsdorf schließen. 2012 habe Halbetel bei einem Umsatz von 4,4 Millionen Euro einen Verlust von 52.000 Euro eingefahren, nach einem operativen Gewinn von 25.000 Euro im Jahr davor.
Weitere vier “Mona”-Parfümerien – in Simmering, Meidling, Währing und Landstraße – werden von der Gregor Sator KG betrieben. Deren persönlich haftender Gesellschafter ist wiederum Halbetel. Für die KG hat Halbetel ein Konkursverfahren beantragt, die Passiva hat er mit 750.000 Euro angegeben. Die vier Filialen sollen verkauft werden, so der KSV. Einen Anlauf hatte Halbetel bereits gemacht: Das Geschäft im 18. Bezirk sei eigentlich schon veräußert, aber der Kaufpreis noch nicht zur Gänze bezahlt. (APA)
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