Hubertusmesse im Rellstal

Assistiert von Emmi Künzle und Bürgermeister Burkhard Wachter, der die Fürbitten las und die Kollekte einsammelte, gestaltete er einen Gottesdienst, bei dem die Natur und der Mensch in ihr im Vordergrund stand. Musikalisch umrahmt wurde die Messe von einem Bläserensemble der HMV.
Die Messbesucher erlebten einen ungewöhnlich emotionalen Pfarrer. Er ging in seiner Predigt nicht nur auf die Naturschönheiten des Rellstales ein. „Wir müssen einfach dankbar dafür sein, in einem Land zu leben, in dem Milch und Honig fließen”, sagte der Pfarrer. „In den Nachrichten habe ich gehört, dass Tokio den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2020 erhalten hat. Der Ministerpräsident sagte, wir haben in Fukushima alles unter Kontrolle. Eine glatte Lüge!” So Pfarrer Tinkhauser fast ein wenig, aber zu Recht, wütend.
Zum Schluss der Messe spendete er noch den Wettersegen, um die Leute, die in den Bergen, in der freien Natur ihrer Arbeit nach gehen, vor Blitz und Hagelschlag zu schützen. Anschließend zogen die Messbesucher ins Gasthaus Rellstal, wo die Gluandigraba-Schränzer zu einem Frühschoppen aufspielten. Die Wirtsleute Thomas Makai und Noemi Farkas hatten ein ausgezeichnetes Gulyas und Wiener Schnitzel, sowie als Nachtisch Solmnauer Nockerl, eine ungarische Spezialität, vorbereitet.
Da auch das Wetter bis auf einen kurzen Schauer noch bis in den Nachmittag hinein aushielt, konnte man die nebelverhangene Bergwelt genießen.
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