"Kurz & gut": ALPINALE-Kurzfilme aus aller Welt

Alle sechs Preisträger werden bei der Prämierung am Samstag, 10. August, noch einmal gezeigt. Davor findet um 18 Uhr ein Filmtalk unter dem Motto “Schluss machen – aber richtig!” statt. Bei freiem Eintritt können sich Interessierte mit den anwesenden Filmemachern über das Thema “Filmende” austauschen. Der Abschluss der ALPINALE wird mit einer Party gefeiert.
Filmbegeisterte bei der Eröffnung
Auch in der 28. Auflage stellte Obfrau Manuela Mylonas mit ihrem Team Karin Bleiweiss, Andreas Künz, Johannes Rinderer, Martina Stieglmeier und Alexander Strolz ein sehr vielversprechendes und abwechslungsreiches Festivalprogramm zusammen. Um die begrenzten 32 Plätze im Kurzfilmwettbewerb boten sich heuer sagenhafte 824 eingereichte Projekte ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen.
Lob vom Bürgermeister für ausgezeichnete Festivalarbeit
Hausherr Florian Kasseroler lobte bei der Eröffnung am Dienstag die ausgezeichnete und öffentlichkeitswirksame Kultur- und Festivalarbeit für die Marktgemeinde Nenzing. Bei der Eröffnung sah man neben Landtagsvizepräsident Peter Ritter, die Bürgermeister Harald Witwer (Thüringen), Michael Tinkhauser (Bludesch) und Hausherr Florian Kasseroler mit Angelika sowie Michael Mäser vom Kulturreferat Nenzing. Götzis war mit Bürgermeister Werner Huber mit Gattin Roswitha und “AMBACH”-Saalmanager Armin Bell mit Rosmarie vertreten.
“Film ab” im Saal hieß es am Eröffnungstag
Gut unterhalten haben sich auch die Bankerinnen Alexandra Breschan und Jutta Hartmann (Raiffeisenbank Walgau-Großwalsertal), Brigitte Dragosits (Wüstenrot) und Manuel Bitschnau (Schruns-Tschagguns Tourismus GmbH). Inspirieren von den Kurzfilmen ließen sich auch Medienzoo-Geschäftsführer Ulrich Herburger mit Sabine Knill und Johannes Leitner (Media Film) mit Silvia Wasner.
Die Filme am Eröffnungstag beschäftigten sich auf unterschiedlicher Art und Weise mit den Themen “Grenzen”, “Vorurteile” und “Beziehungen”. Alle drei Themen brachte Filmemacher Gregor Schmidinger in “Homophobia” unter, den er persönlich bei einem anschließenden Gespräch vorstellte: Zwei Kameraden verbringen ihre letzte Nacht beim Bundesheer-Assistenzeinsatz an der Grenze. In einer Extremsituation zeigt der Film auf, wie stark die innere Angst vor der eigenen Homosexualität und einem “coming-out” sein kann. Jogy Wolfmeyer, Obmann der “Homosexuelle Aktion Vorarlberg”, lobte die spannend umgesetzte Darstellung der Thematik.
Wettkampf um das Einhorn
Sechs Goldene Einhörner gilt es dieses Jahr in den Kategorien „Publikumspreis”, „Bester Kurzfilm Animation”, „Bester Kurzfilm Hochschule”, „Bester Kurzfilm International”, „Preis der Jury” und „Bester Kinderfilm” zu vergeben. Dieser Aufgabe stellt sich neben dem Publikum die internationale Fachjury, die heuer aus Theaterregisseurin Brigitta Soraperra, Schauspieler und Regisseur Stefan Pohl, Filmkritiker Thomas Taborsky und den Filmemachern Felix Kalaivanan und Joan Sánchez Arroyo besteht.
Zusätzlich wird der beste Vorarlberger Kurzfilm mit dem Preis „vorarlberger shorts” ausgezeichnet. Als erste von insgesamt vier “v-shorts”-Produktionen lief am Dienstag abend der Clip „Vor(ur)teil?!”. Darin setzen sich sechs Vorarlberger Lehrmädchen in Zusammenarbeit dem Mädchenzentrums AMAZONE gesellschaftskritisch und witzig mit den immer noch präsenten Vorurteile gegenüber Mädchen in technischen Berufen auseinander.
Ein Beitrag der ALPINALE/J. Rinderer.
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