22. Volksmusikseminar im Montafon

Unter den Teilnehmern waren wieder zahlreiche „Wiederholungstäter”, die ihren Lehrer/ihre Lehrerin schon aus Seminaren der letzten Jahre kannten und sich entsprechend auf den Unterricht freuten, der für Steirische Harmonika, Gitarre, Zither, Raffele, Harfe, Hackbrett, Geige, Kontrabass, Akkordeon und Okarina angeboten wurde.
Das Seminarangebot umfasste Einzel- und Ensembleunterricht
Schön ist, dass auch in diesem Jahr neue Teilnehmer ebenso wie Kinder gekommen waren und herzlich begrüßt werden konnten. Ein ganzes Hotel tönte Tag und Nacht. Aus Unterrichtsräumen, Zimmern und Fluren, von Terrassen, Balkonen und Bänken vorm Haus erklangen Walzer, Schottisch, flotte Polkas und andere Volkstänze. Von Tag zu Tag füllten sich die Zeitpläne der Teilnehmer immer mehr, um noch mit diesem oder jenem Teilnehmer ein Stück auszuprobieren oder auszutauschen.
Andy Pirschners Angebot zum gemeinsamen Singen folgten täglich ca. 20 Sängerinnen und Sänger, um mit ihm Lieder und Jodler aus verschiedenen Regionen Österreichs 3 oder 4stimmig zu singen. Musikantische Spielfreude war abends zu spüren, wenn Lehrer und Schüler in den Gasträumen füreinander und für Gäste aus dem Tal bzw. Urlauber aufspielten.
Volksmusik am Berg
Am letzten Seminartag fuhren alle Teilnehmer und Referenten mit dem Bus nach Gargellen. Die Instrumente wurden in den Gondeln der Bergbahn verstaut, denn im Bergrestaurant „Schafberghüsli” auf ca. 2150m war Livemusik vom Volksmusikseminar angekündigt. Strahlender Sonnenschein und gute Stimmung ließen diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Zurück im Tal trafen sich alle in der Kapelle von Gargellen zu einer, mit Texten und Volksmusik für den Kirchenraum, selbstgestalteten Andacht – einem wunderbaren Ort mit der Gelegenheit zum Nachsinnen. Ein letzter, langer Abend mit traditioneller und neuer Volksmusik und Verabredungen für das nächste Jahr beendete das Seminar. Dank Vizebürgermeister Lerch und die Familie Kraft ehrten in diesem Jahr die beiden Referenten Andy Pirschner für 20 Jahre und Hansjörg Gehring für 5 Jahre Referententätigkeit und überreichten praktische Geschenke.
Großen Dank möchte ich im Namen aller Teilnehmer Kurt Kraft und seinen Töchtern Sabine und Carmen aussprechen, die das Volksmusikseminar alljährlich planen und durchführen und eine kaum zu ermessende Arbeit Jahr für Jahr auf sich nehmen. Weiterer Dank gilt dem Vorarlberger Volksliedwerk, dem kompetenten Lehrerteam und noch einmal der Hausmusik Kraft, die die Wiederbelebung und Erhaltung der Volksmusik mit großem Engagement und gelebter Freude fördern und sie durch begeisterte Teilnehmer weit in die Lande tragen.
Text: Jutta Claar
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