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Premiere „Die Sennpuppe“

Die Geschichte ermöglicht ein Abtauchen in eine längst vergessene Welt.
Die Geschichte ermöglicht ein Abtauchen in eine längst vergessene Welt. ©Foto: str
Über siebzig Mitwirkende tragen bei allen Aufführungen der Silbertaler Sagenspiele zum guten Gelingen bei. Ob auf, vor oder hinter der Naturbühne, überall sind helfende Hände gefragt, wenn die Stück „Die Sennpuppe" zur Aufführung kommt.
Premiere "Die Sennpuppe"

Und auch diesem Umstand ist es zu verdanken, dass die Premiere, die am vergangenen Samstag Abend auf der malerischen Naturbühne bei herrlichen Sommertemperaturen stattfand, mehr als gelungen war. Dies zeigten nicht nur die Standing-Ovations am Ende der fast zwei Stunden dauernden Aufführungen, sondern auch der Applaus, der immer wieder während der Aufführung spontan aufkam.

Mystische Sagenwelt

Und auch die zahlreichen prominenten Besucher wie etwa Kulturlandesrat Harald Sonderegger oder die zahlreichen Bürgermeister des Montafons, die sich zur Premiere im Silbertal eingefunden hatten, zollten dem Stück hohes Niveau. Die Geschichte führt tief in den Wald und somit in die Sagenwelt des Montafons. Während am Anfang der Geschichte ein furchtbarer Selbstmord geschieht, führt die Geschichte weiter zur „Sennpuppe”. Diese wurde von den einsamen Sennen abgelegener Alpen als Frauenersatz zusammen gebastelt. Die Sehnsucht half ihnen dabei dies möglichst realistisch zu tun. Sie trieben mit der Puppe ihr Spiel, steigerten ihre Lust mit immer wilder werdenden Fantasien.

Spezialeffekte

Doch plötzlich vermischen sich Fantasie und Wirklichkeit und plötzlich wurde sie lebendig, die „Sennpuppe”. Beeindruckend waren bei der Premierenfeier nicht nur die 20.000 Quadratmeter Spielfläche und die bezaubernde Naturkulisse, sondern auch die vielen Effekte wie etwa Licht, Ton und Wasser, die von den 70 Schauspielern auf vortrefflichste ausgenutzt wurden und so die rund 450 Besucher in die Sagenwelt längst vergangener Zeit abtauchen ließen.

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