„Der Krautschneider ist da!" – Montafoner Migrationsgeschichte

Im Rahmen der Sommerausstellung „Vom Weggehen und (nicht) Wiederkommen” findet die Zusammenarbeit mit den Montafoner Museen eine Fortsetzung. Das Wandern prägte über Jahrhunderte die Montafoner Geschichte.
Lesung mit MMag. Michael Kasper
Während im Mittelalter noch Walser und Bergarbeiter ins Montafon einwanderten, folgte in der Neuzeit saisonale oder dauerhafte Abwanderung aus dem kargen Gebirgstal, die im 19. Jahrhundert ihren Höhepunkt erreichte.
Begriffe wie „Krautschneider”, „Sensenhändler”, „Ährenleserinnen” oder „Schwabenkinder” sind untrennbar mit der Geschichte der Montafoner Bevölkerung verknüpft und werden an diesem Abend durch verschiedene Berichte, Erzählungen und andere Texte veranschaulicht. Dass die Montafoner Migrationsgeschichte aber bis heute andauert, immer noch Menschen ins Tal kommen, andere hingegen abwandern soll ebenso in den Blick genommen werden.
Termin: Dienstag, 2. Juli, 20 Uhr : „Der Krautschneider ist da!” – Der aus dem Senegal stammende Sänger Moussa Cissokho wird die Veranstaltung auf der Kora (afrikanische Stegharfe) musikalisch begleiten. Eintritt frei!
Weitere Veranstaltungen:
Samstag 6. Juli, 18 Uhr: Ausstellungsgespräch mit Kurator Roland Haas
Mittwoch, 10. Juli, 20 Uhr: „compositeurs migrants”, Kammerkonzert „Trio d’Anches” mit Mitgliedern des Antares Ensembles, in Zusammenarbeit mit dem Vitalzentrum Felbermayer
Öffnungszeiten: Di – Sa 16 – 18 Uhr, Donnerstag 16 – 20 Uhr
Ausstellungsdauer: 15. Juni – 3. August 2013
Kunstforum Montafon, Kronengasse 6, 6780 Schruns, T 05556 72166 -11
kunstforum@montafon.at, www.kfm.at
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