Kaspar Moosbrugger kann man als einen Vorreiter der Sozialdemokratie in Österreich bezeichnen, insbesondere in Bezug auf die politischen Ideen zur Behandlung der sozialen Frage im ländlichen Raum. Aus einer kinderreichen Bauernfamilie in Au/Schrecken stammend, absolvierte Moosbrugger mit anfänglichen Entbehrungen das Gymnasium und sein Jurastudium in Innsbruck.
Seine Kindheit und Jugend fielen in die Zeit des Vormärz (1830-48), seine Berufstätigkeit und sein politisches Engagement in die Zeit des Liberalismus (1850-70) in Vorarlberg, die durch den sogenannten „Kulturkampf“ bestimmt wurde. Zusammen mit seinem Schwager, Freund und politischen Mitstreiter Franz Michael Felder prägte er die gesellschaftlichen Reformen und sozialpolitischen Ideen in den 1860er Jahren in unserem Land. Nach dem frühen und plötzlichen Tod seines Freundes Felder (1869) war er aber mehr oder weniger nicht mehr politisch aktiv.
In kleineren Schriften wie “Psychische Erlebnisse” (1893) blickt er noch einmal auf bestimmte Aspekte seines Lebens zurück. Kaspar Moosbrugger starb 1917, ein Jahr nach seinem „Jahrgänger“ Kaiser Franz Joseph.
Vortrag von Mag. Burkhard Wüstner:
„Kaspar Moosbrugger (1830 – 1917) – Leben und politisches Wirken,“
Freitag, 1. März 2013, 20 Uhr
Rathaus, Sitzungssaal
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