Üppige Strafen für Wolfurter Taxiräuber-Pärchen

Die junge Arbeitslose hatte ein Taxi bestellt und es ein Stück fahren lassen. In Wolfurt ließ sie den Fahrer überraschend anhalten und sprühte ihm Pfefferspray ins Gesicht. Ihr Komplize wartete inzwischen, riss von außen die Fahrertüre auf und zerrte den 26-Jährigen nach draußen. Ein zweites Mal attackierte die Frau das Opfer mit ihrem Spray. Danach rannte sie davon. Nach rund fünf Minuten fiel der Betrunkenen ein, dass sie die Beute, also die Geldtasche mit rund 200 Euro liegen hatte lassen. Sie kam zurück und holte die Tasche. Bereits zwei Tage später klickten für das Pärchen die Handschellen.
Keinen Schuss vor den Bug mehr
Der junge Mann hat bereits vier einschlägige Vorstrafen, nach diesem Raub führte kein Weg mehr an einer Gefängnisstrafe vorbei. Er ist kein „junger Erwachsener“ mehr, weil er bereits über 21 ist. Der Pfefferspray gilt als Waffe, der Raub somit als „schwer“. Mindeststrafe ist bei dem Burschen somit fünf Jahre, ausgesprochen wurden sieben Jahre. „Taxifahrer sind kein Freiwild“, so die Botschaft von Richter Othmar Kraft. Die Tat war wohl überlegt und gut geplant. Die junge Dame, die bisher unbescholten war, traf es vier Jahre. Beide Verurteilten erbaten sich Bedenkzeit, die Urteile sind nicht rechtskräftig.
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