AA

Turnusärztemangel im LKH Bludenz

Dem LKH Bludenz gehen die jungen Ärzte aus, die in der Alpenstadt ihre praktische Ausbildung erhalten.
Dem LKH Bludenz gehen die jungen Ärzte aus, die in der Alpenstadt ihre praktische Ausbildung erhalten. ©VOL.AT (Themenbild)
Bludenz - Von den insgesamt 18 Turnusarztstellen sind im Landeskrankenhaus Bludenz derzeit nur 10 besetzt. Weiter verschärfen könnte sich die Situation, weil in den nächsten Monaten die Hälfte der Turnusärzte ihre Ausbildung abschließt.

Interessenten für die freiwerdenden Stellen gibt es nicht. Bislang liegt nur eine Anmeldung vor. Der Uni-Abgänger wird ab Februar im LKH Bludenz arbeiten. Sekundar-, Assistenz- und zum Teil auch Fachärzte müssen das Manko durch die Übernahme zusätzlicher Dienste kompensieren. Chefarzt Primar Dr. Matthias Scheyer räumt Belastungen ein.

Plus an ausgebildeten Ärzten

Andererseits sei es gelungen, ausgebildete Ärzte ans Krankenhaus zu bekommen. Scheyer sieht diese Entwicklung positiv. Durch die Nachbesetzung der Turnusarztstellen mit ausgebildeten Medizinern könne die Patientenversorgung verbessert werden. Gleichzeitig hätten die Turnusärzte die Gewähr, ihre Ausbildung in der üblichen Zeit zu absolvieren, weil sie nicht mehr als Systemerhalter von Station zu Station geschickt werden müssten.

  • VOL.AT
  • Bludenz
  • Turnusärztemangel im LKH Bludenz