Ds Ave-Mareia-Glöggli

Volksstück von Johann Türtscher in Walser Mundart zum 700 Jahrjubiläum.
(amp) Im Jahre 2000 stand die Großwalsertal-Ikone Johann Türtscher bei der Uraufführung seines Volksstückes „Ds Ave-Mareia Glöggli“ noch selbst als Hauptdarsteller auf der Bühne. Zum zehnjährigen Todestag und zum 700 Jahrjubiläum der Walser in Vorarlberg will der Heimatpflegeverein Großes Walsertal mit Obmann Emil Burtscher seines „großen“ Sohnes gedenken und gleichzeitig einen Beitrag zum internationalen Jubiläumstreffen der Walser leisten. . Das Drama basiert auf einer wahren Begebenheit. Johann Türtscher hat diese schicksalhafte Geschichte, die sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts ereignet haben soll, dramatisiert.
Spielsucht
Der „Brägazbuur“ betrügt seinen Nachbarn, den „Holdabuur“ mit einem aufgezwungenen Kartenspiel und bringt ihn um sein Nutzungsrecht im Schallerwald. Diese Schuld muss der Altbauer beim Holzschlag mit seinem Leben bezahlen. Sein Sohn Martin, der junge „Brägazbuur“, verfällt in seiner Trauer und seinem Zorn der Trunksucht und kehrt des Öfteren in der Spelunke am „Azibach“, bei der „Lasanggerin“ ein. Diese hat es in ihrer Habgier auf den Besitz des „Brägazerhofes“ abgesehen…
Fast schon vergessen
Johann Türtscher hat in sein Spiel eine ganze Reihe von Ausdrücken und Sprüchen, die fast schon in Vergessenheit geraten sind, eingebaut und damit gleichzeitig auch ein „sprachhistorisches“ Stück geschaffen. Die Laiendarsteller der diesjährigen Produktion kommen – wie vor zehn Jahren – wieder aus verschiedenen Talgemeinden. Regie führt abermals Werner Berjak. Premiere ist am Samstag, 2. März um 20 Uhr im Gemeindesaal Sonntag.
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