Wohlstand in Zeiten des Klimawandels

Anstatt die Produktion immer noch mehr zu steigern, gelte es, die Umwelt zu schützen und schonend mit unseren Ressourcen umzugehen. „Wir leben über unseren Verhältnissen“, bringt Büchel-Kapeller ihre Überlegungen auf den Punkt und fordert eine „Entschleunigung“ unser Gesellschaft. Nicht das ständige Mehr an Gütern sei es, das den Menschen glücklich mache, sondern Gesundheit, Familie sowie Zeit für sich und andere zu haben. Adi Groß, der Energiebeauftragte des Landes, ging in seinem Referat auf den Klimawandel ein. „Die Klimaveränderung ist eine Tatsache, die nicht wegdiskutiert werden kann“, stellt Groß klar und spricht von einer dramatischen Entwicklung.
Emissionen einschränken
Wenn der Temperaturanstieg so weitergehe, stehe unser Planet vor dem Kollaps: die Gletscher schmelzen, Küstengebiete werden überschwemmt und ganze Landstriche zu Wüste. Deshalb müsse alles getan werden, um die CO²-Emissionen zu reduzieren. Jeder Einzelne kann etwas dazu beitragen. Wer weiß, dass für einen Flug nach Übersee dieselbe Energiemenge benötigt wird wie für das Heizen eines Einfamilienhauses, muss sein Verkehrsverhalten kritisch hinterfragen. Auch die Mobilität wurde zum Thema. 43 Prozent aller Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden, sind kürzer als fünf Kilometer, weiß der Fachmann und bricht eine Lanze für das Fahrrad. In Kleingruppen wurden in der Folge die Inhalte besprochen und eine Übertragung auf die Region sowie das persönliche Umfeld diskutiert. Neben Bürgermeister Martin Netzer informierten sich auch der Tschaggunser Gemeindechef Herbert Bitschnau, Markus Felbermayer, Andreas Bertel sowie die Mitglieder des E5-Teams, Günther Burger, Anton Gössel, Walter Grass und Annette Bergauer, über Wachstum und Klimawandel.
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