Funkenzünfte feierten

“Die Funkenbauer und Funkenzünfte leisten einen wichtigen Beitrag für ein lebendiges, aktives Miteinander in Vorarlbergs Ortschaften. Viele Stunden werden in der Freizeit investiert, um Funkenfeste für die ganze Familie zu organisieren”, so Landeshauptmann Mag. Markus Wallner. Bei den Funkenfeuern handle es sich um ein bewahrenswertes Kulturgut. “Der Funkenbrauch in Vorarlberg verbindet Generationen und wirkt identitätsstiftend”, betonte der Landeshauptmann.
Funken traditionell bewahren
Albert Winsauer, Funkenreferent vom Verband Vorarlberger Fasnatsgilden und –zünfte, bedankte sich bei allen Funkenbauern und Funkenzünften für „das tolle Mitanand“ und die lobenswerte Sicherheit bei den Veranstaltungen. Auf neueste Trends wie spektakuläre Klangfeuerwerke im Rahmen des Funkensonntags reagierte er eher kritisch: „Wir sollten auch auf die Umwelt schauen. Das Hauptereignis beim Funken ist der Funken.“
UNESCO-Kulturerbe
Seit 2010 ist der Vorarlberger Brauch des Funkensonntags im Verzeichnis der UNESCO-Liste Immaterielles Kulturerbe in Österreich vermerkt. Hanno Platzgummer, Direktor des Stadtmuseums Dornbirn, hatte damals für die Funkenzunft Oberdorf einen entsprechenden Antrag gestellt und berichtete über die erfolgreiche Aufnahme des Funkens in das Nationale Verzeichnis Immateriellen Kulturerbes von Österreich: „Wir sind dem Sammeln und Bewahren heimischer Traditionen verpflichtet und können stolz auf die Tradition des Funkens sein.“
Für feierliche Stimmung und beste Unterhaltung im Rahmen der Festveranstaltung sorgten die Kabarettistin Maria Neuschmid und die All Right Guys. Jedes Jahr am Wochenende nach Aschermittwoch werden in allen Teilen Vorarlbergs traditionell Funken abgebrannt. Fachmännisch aufgestellt werden sie von freiwillig Engagierten, die zumeist in Funkenzünften organisiert sind.
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