Zukunftsvision Garnmarkt: Ein „enkeltaugliches Quartier“ stellt sich vor
In den einzelnen Werkstattgesprächen sollen Bürger/innen einen Einblick erhalten, welche sozialen, ökonomischen und städtebaulichen Kriterien für die Planung eines sogenannten „enkeltauglichen Quartiers“ berücksichtigt werden. Weitere Exkursionen werden im Hämmerle-Areal Feldkirch, Haltestelle Schoren/ Dornbirn und Maronihof Bregenz angeboten.
Bei der Exkursion Am Garnmarkt wurde das Projekt umfassend vorgestellt. Die Bevölkerung wurde geladen um beim Rundgang übers (Bau-) Gelände, als auch bei einer anschließenden Expertendiskussion anwesend zu sein, sich zu informieren und Fragen und Anregungen einzubringen.
Unter der Leitung von „Vision Rheintal“ Projektleiter Martin Assmann wurden etwa 40 interessierte Teilnehmer begrüßt. Die anschließende Führung übers Garnmarkt-Areal übernahm Egon Hajek von der PRISMA- Unternehmensgruppe. In einer anschließenden Expertendiskussion standen zudem Bürgermeister Werner Huber, Architekt Wolfgang Rietsch und Martin Herburger vom Sozialdienst Götzis allen Interessierten Rede und Antwort.
Vor bereits 14 Jahren entstand das Projekt Garnmarkt. Damals wurde über eine optimale Nachnutzung des Zentralen Raumes in Götzis nachgedacht, ein erstes Nutzungsprofil erarbeitet und darauf aufgebaut. Es wurde versucht Leben, Wohnen, Lernen, Handel und Arbeit in einem ganzheitlichen Konzept auf möglichst verträgliche Art zu verwirklichen. In diesem langjährigen Entwicklungsprozess entstanden bisher die ersten beiden Wohnhäuser, Handels- und Geschäftsflächen, Gastronomiebetriebe sowie etwa 6000m² Büroflächen. Ebenfalls wurde eine Wohnanlage für Betreutes Wohnen verwirklicht. Hier ermöglicht die Nähe aller Geschäftsflächen und die zentrale Lage in Götzis den älteren Menschen eine selbstständige Bewältigung des Alltages.
200 noch kostenfreie Parkplätze (diese sollen in einigen Jahren gebührenpflichtig werden) und viele Durchgangswege gewährleisten eine optimale Zugänglichkeit der Öffentlichkeit ins Areal. Durch eine Abfolge von Sitzplätzen und Aufenthaltszonen sollen die Bürger in die Flanier- und Geschäftsfläche gelockt werden.
Heute ist etwa die Hälfte des gesamten Projekts realisiert. Nahezu alle Geschäftsflächen, sowie 80% der Bürofläche werden bereits genutzt. Diese hervorragende Auslastung ist auf ein positives Marketingkonzept zurück zu führen.
Voraussichtlich 2013 wird das gesamte Projekt fertig gestellt sein. Bis dahin sollen noch folgende Punkte realisiert werden:
- Umzug der Feuerwehrdienststelle Götzis ins Garnmarkt Areal
- Umzug der Volkshochschule
- Einzug diverser Handelsbetriebe: erhoffte Gewinnung eines Schuhhändlers oder Optikers
- Drogeriemarkt Müller
- Fünf weiteren Wohnanlagen
- Schaffung von Grünraum- und Spielflächen für Kinder
Bürgermeister Werner Huber glaubt, dass das Garnmarkt Areal eine positive Bereicherung für die gesamte Kummenbergregion darstellt. Es erfolgt eine Belebung sowohl von Götzis als auch der gesamten Wirtschaftsgemeinschaft „Am Kumma“.
Die Auswirkungen auf andere Geschäfte der Region sieht er positiv. Keines der bereits vorher angesiedelten Geschäfte sollen vom Garnmarkt Areal negativ beeinträchtigt werden.
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