Junge Handyräuber gefasst

Etwa zwei Drittel der Täter sind 14 bis 18 Jahre alt. Zählt man jene Fälle hinzu, bei denen dieRäuber zehn bis 14 Jahre oder 18 bis 21 Jahre alt waren, wird kaum jeder zehnte einschlägige Überfall von einem älteren Straftäter begangen.Am 12. Oktober hatten zwei 13-Jährige in der Donaustädter Hardeggasse ihre Handys eingebüßt: Vier Jugendliche drohten den Schülern Prügel und Messerstiche an. Die eingeschüchterten Burschen rückten ihre Telefone und ein wenig Taschengeld heraus. Die Täter flüchteten zur nahen U-Bahnstation. Am (gestrigen) Mittwoch veröffentlichte das Landeskriminalamt (Außenstelle Nord) Fahndungsfotos der vier Gesuchten. Am Donnerstag sagte Polizeisprecherin Adina Mircioane: “Alle vier sind ausgeforscht.”
Am 21. Oktober hatten zwei Teenager im Schönbornpark im Bezirk Josefstadt einem Zwölfjährigen das Handy geraubt. Die Aufklärung schien mangels Hinweisen unwahrscheinlich. Die Jugendpräventionsbeamtin des Stadtpolizeikommandos Josefstadt ließ aber nicht locker und stieß schließlich auf einen 13- und einen 14-Jährigen. Bei den Einvernahmen stellte sich heraus, dass der Ältere das geraubte Telefon in einem Handyshop eingetauscht hatte. Dabei wies er sich mit einem gefälschten Schülerausweis aus.
Mehrere Delikte gestanden
Im Zuge der Einvernahmen wurde den Burschen ein weiterer Raub vom 20.10.2011 am Mühlweg zugeordnet. Weiters gestand der 14-jährige Patrik K. am 28.09.2011 einen fingierten Straßenraub von Bargeld zu seinem Nachteil angezeigt zu haben. Der 13-jährige Nico K, der 14-jährige Franz K., der 14-jährige Oliver P. und der 14-jährige Patrik K. wurden auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht.
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