Bub tot, Mutter verurteilt, Vater untergetaucht
Die Mutter des kleinen Mirel ist am Dienstag von einem Schöffensenat (Vorsitz: Richter Wolfgang Fahrner) im Wiener Landesgericht wegen Beteiligung am Quälen eines Unmündigen zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.
Die 29jährige gebürtige Bosnierin Mirsada D. wurde schuldig erkannt, nichts gegen das wochenlange Martyrium ihres Sohnes unternommen zu haben. Der Bub ist am 14. April 1999 an den Folgen schwerer Misshandlungen gestorben.
Der damalige Lebensgefährte der Frau, der für die Gewalttaten verantwortlich gemacht wird, ist inzwischen untergetaucht. Mirsada D. erbat sich drei Tage Bedenkzeit.
Auch Staatsanwalt Ernst Kloyber gab zu dem Urteil keine Erklärung ab. Die Entscheidung ist somit noch nicht rechtskräftig.(31.8.99)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.