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GP von Ungarn

Für Weltmeister Michael Schumacher wird es am Sonntag beim Formel-1-Grand-Prix von Ungarn auf dem Hungaroring höchste Zeit, aus der Talsohle herauszufinden.

Der Deutsche ist seit dem Österreich-Grand-Prix am 18. Mai ohne Poleposition und hat in der Fahrer-WM nur noch sechs Punkte Vorsprung auf den Kolumbianer Juan Pablo Montoya. In der Marken-WM liegt sein Ferrari-Team als Leader nur noch zwei magere Zähler vor Williams. Der deutsche Weltmeister ist aber zuversichtlich, den Angriff der Verfolger abzuwehren und die Titelverteidigung sicher zu stellen. „Ich fühle mich extrem frisch und tatendurstig“, erklärte der 34-Jährige, der eine Bilanz von drei Siegen und zwei zweiten Plätzen auf der Strecke nahe Budapest aufweisen kann.

Die Strecke in Österreichs Nachbarland wurde umgebaut und erlaubt nun mehr Über holmanöver als bisher. Während Schumacher in erster Linie auf die Regie-Anweisungen seines Teams baut, erwartet Titelkonkurrent Montoya ein Hitzerennen und sieht sich dabei aufgrund der besseren Michelinreifen im Vorteil.

Die Hoffnung auf Platz eins zu Jahresende hat neben dem Südamerikaner auch Kimi Räikkönen, der nur neun Punkte hinter Schumacher rangiert. Auch Ralf Schumacher darf bei 18 Zählern Rückstand noch hoffen.

Sollte doch Michael Schumacher gewinnen, wäre es sein 50. Sieg für Ferrari. Sichere Jubiläen wird es in Ungarn für Minardi mit dem 300. Grand Prix und Motoren-Lieferant Honda mit dem 250. WM-Rennen seit dem Einstieg 1964 geben.

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