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"Ich bin sehr zufrieden"

Riesenschritt von Christian Klien in Richtung Formel 1! Am ersten Tag der Testfahrten mit dem Jaguar-Team in Valencia war Townsend Bell kein Gegner  – und gegenüber Mark Webber lag Klien beim Einstand in der Königsklasse nur eine halbe Zehntelsekunde zurück.     | VN-Interview |

Christian Klien ist von der Formel 1 begeistert: “Von der Beschleunigung, vom Tempo her – es ist eine andere Liga. Es läuft alles unglaublich professionell ab.” Mit seinem ersten Tag zeigte sich Klien “sehr zufrieden”. Er fuhr 90 Runden, was knapp 400 Kilometern entspricht. Dabei blieb er in seiner besten Runde nur eine Zehntel hinter dem etablierten Jaguar-Piloten Mark Webber zurück.

Der Vorarlberger landete in seiner besten Rundenzeit von 1:11,95 Minuten als insgesamt Achter nur knapp ein Zehntel hinter dem Formel-1-erprobten australischen “Teamkollegen” Mark Webber (1:11,876). Zudem ließ der 20-Jährige den McLaren-Piloten David Coulthard (1:12,035) und auch seinen ebenfalls im Jaguar testenden US-Konkurrenten Townsend Bell (1:12:330/63 Runden) hinter sich. McLaren-Testfahrer Alexander Wurz absolvierte 53 Runden und wurde in 1:11,299 Vierter. Schnellster war Juan Pablo Montoya (Williams-BMW) in 1:10,081.

“Ich bin sehr zufrieden und es hat unglaublich viel Spaß gemacht,“ strahlte der Shooting-Star nach 360 Kilometern und 11 Sessions. Gegenüber den Tests mit dem Formel-Nissan-Auto musste er auf der fast 900 m langen Zielgeraden knapp 90 Stundenkilometer an Geschwindigkeit zulegen – mit satten 310 Sachen donnerte Christian vor der Haupttribüne vorbei. “Der Nacken tut ganz schön weh, die Fliehkräfte in einem Formel-1-Auto sind unglaublich, auch der Anbremsdruck ist gewaltig.“

Am Mittwoch gehen die Tests weiter – dann möchte Klien seine Fahrten mit dem Jaguar R4 weiter ausreizen. Läuft es für Klien weiterhin so gut, darf der Hohenemser schon in der nächsten Woche wieder ans Steuer, dann aber in Barcelona.

Es berichtet aus Valencia: Heimo Kofler

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