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Schumacher verlor Duell

Michael Schumacher hat bei dem spektakulären Rennen gegen einen Kampfjet den Kürzeren gezogen.

Im toskanischen Grosseto verlor der sechfache Formel-1-Weltmeister am Donnerstag mit seinem Ferrari auf regennasser Fahrbahn sowohl auf der 900-Meter-Strecke als auch über 1200 Meter. Lediglich zum Auftakt über 600 m hatte der Deutsche gegen den neuen „Eurofighter Typhoon” mit wenigen Metern Vorsprung die Nase vorn.

„Wenn ich Flügel gehabt hätte, hätte ich abgehoben”, kommentierte Schumacher die Hochgeschwindigkeits-Duelle über eine schnurgerade Strecke. Dennoch ziehe er es normalerweise vor, gegen seinen Bruder Ralf und seine Formel-1-Kollegen anzutreten, erklärte er lächelnd.

Bereits zuvor hatten Experten prophezeit, dass der Ferrari trotz Startautomatik und Antischlupfregelung (damit die Räder nicht durchdrehen) bei Regen kaum eine Chance gegen den Jagdbomber haben würde: Schließlich verfügt der ultramoderne Flieger über 180 Kilo- Newton – umgerechnet über 74.000 PS. Der Ferrari ist hingegen „nur” 900 PS stark. Im Cockpit des Eurofighters, der jeweils nach rund 500 Metern vom Boden abhob, saß Testpilot und ESA-Astronaut Maurizio Cheli (44). „Ich war sehr beeindruckt von der großen Beschleunigungsfähigkeit des Ferrari”, sagte er.

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