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Halbes Dutzend bei WM-Quali

Am Osterwochenende kämpft Österreichs Handball-Nachwuchs um WM-Teilnahmen. Dabei sind die Vorzeichen bei der am Freitag beginnenden Junioren-WM-Quali mit sechs Vorarlbergern in Rejkjavik (ISL) nicht rosig.

Denn mit Markus Kolar, Damir Djukic und Richard Wöss stehen Trainer Romas Magelinskas gleich drei wichtige Mannschaftsstützen nicht zur Verfügung. Dazu kommt noch, dass sich Torhüter Wolfgang Filzwieser im Training einen Fingerbruch zugezogen hat. Der Harder kann aber aller Voraussicht nach spielen. Aufgrund dieser dünnen Personaldecke bezeichnet Kotrainer Markus Burger die Chancen auf einen Aufstieg in die WM-Endrunde, die vom 15. bis 28. August in Ungarn stattfindet, als minimal. “Ohne die verletzten Stammspieler wird es ungemein schwer, aber die Mannschaft ist gerade durch diese Ausfälle noch enger zusammengerückt und wird alles daran setzen, um vielleicht eine Überraschung zu schaffen”, so der Bregenzer. Wichtig wird sein, dass dem ÖHB-Team im Auftaktspiel gegen die Ukrainer ein guter Start ins Turnier gelingt, denn am Samstag werden die Holländer sicher auf Revanche brennen, haben sie doch das entscheidende Spiel in der EM-Qualifikation 2004 denkbar knapp gegen Österreich verloren (33:34) und sind damit ausgeschieden.

Ferry Kovacs, Trainer der Juniorinnen-Nationalmannschaft, muss bei der am Freitag in Sialuiai (Lit) beginnenden WM-Quali auf die Dornbirnerin Christina Reis verzichten. Damit ist ihre Teamkollegin Buket Borihan die einzige Vorarlbergerin im Kader des ungarischen ÖHB-Teamchefs, der sich mit seinem Team auch dieses Jahr wieder für ein Großereignis qualifizieren will.

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