Über die im vergangenen Sommer übernommene Website MySpace.com wolle Murdoch das kostenlose Herunterladen von Videos, eine Messaging-Software und eventuell Internet-Telefonie anbieten, berichtete das Wall Street Journal am Dienstag in seiner Online-Ausgabe.
Mit seinen bei einer Investoren-Konferenz angekündigten Plänen würde der Medienzar in direkte Konkurrenz zu Unternehmen wie Yahoo! oder Microsoft treten, die entsprechende Dienste bereits anbieten. Geringe Wachstumsraten im traditionellen Zeitungs-Anzeigengeschäft und die starke Verbreitung von schnellen Internet-Zugängen hätten ihn zu diesem Schritt bewogen, sagte Murdoch.
Das von Murdoch kontrollierte Medienunternehmen News Corp. hatte im vergangenen Sommer den Website-Betreiber MySpace für 1,3 Mrd. Dollar (1,078 Mrd. Euro) übernommen. Über die Site, die vorwiegend bei Jugendlichen und College-Studenten populär ist, können angemeldete Mitglieder ihre privaten Bilder, Musik oder Kommentare austauschen.
Etablierte Portal-Seiten wie die von Yahoo! könnten künftig vermehrt Konkurrenz von solchen Freundschafts-Sites bekommen, sagte MySpace-Chef Chris DeWolfe der Zeitung. Junge Leute wissen genau, welche Orte sie im Internet ansteuern wollen, und sie gehen direkt dorthin. Dafür bräuchten sie keinen Umweg über Yahoo! oder MSN.
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