Die Raubkopierer hätten Filme, Computerspiele und Software im Wert von 6,5 Millionen Dollar (5,4 Millionen Euro) illegal kopiert und über das Internet verbreitet, darunter den Film Sin City und Spiele wie Super Streetfighter II, teilte das US-Justizministerium mit.
Die Ermittler hätten auch Raubkopien von Software der US-Konzerne Microsoft, Intel und Hewlett-Packard gefunden, hieß es in der in Chicago veröffentlichten Anklageschrift. Auf einem der Piratenserver seien Up- und Downloads von mehr als 19.000 Gigabytes registriert worden – genug, um 23.000 CD-Roms zu füllen.
Kopf der Internetdiebe war den Angaben zufolge ein im australischen Perth lebender Mann mit dem Decknamen Chucky. Er habe das urheberrechtlich geschützte Material für die Raubkopien beschafft und entschieden, wer Zugang zu den illegalen Servern bekam. Die unter dem Namen RISCO operierende Piratengruppe nutzte modernste Sicherheitstechnik, um ihre rechtswidrigen Machenschaften zu tarnen.
Dem FBI zufolge konnte der Ring mit Hilfe eines Informanten ausgehoben werden, der einen der wichtigsten Server betreute. Abgesehen von dem in Australien lebenden Kopf der Bande werden laut einem Bericht der Chicago Tribune noch eine Frau aus Barbados sowie 19 US-Bürger beschuldigt. Sie werden sich vor einem Gericht in Chicago verantworten müssen.
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