Das Tier ist mit dem auch für Menschen gefährlichen Virus H5N1 infiziert. Am Freitag war in der Steiermark der fünfte Vogelgrippe-Fall aufgetaucht.
Im Raum Hartberg bestätigte sich gestern ein Verdachtsfall bei einer Moschus-Ente. Laut Gesundheitsministerium wurde auch bei diesem Tier das H5N1 Virus nachgewiesen. Von der Bezirkshauptmannschaft Hartberg waren insgesamt drei Proben von toten Moschus-Enten zur Untersuchung gesendet worden. Bis jetzt liege bei einem der drei Tiere ein positives Ergebnis vor, die Untersuchungen an den beiden anderen Tieren haben bis dato kein eindeutiges Ergebnis ergeben.
Laut Gesundheitsministerin Rauch-Kallat haben die Experten die bisher getroffenen Maßnahmen für ausreichend erklärt. Es soll daher vorerst weiterhin keine generelle Stallpflicht für Geflügel verhängt werden, sagte Rauch-Kallat in der Ö1-Radioreihe Im Journal zu Gast am Samstag. Es bestehe kein Grund zur Panik, betonte die Ministerin.
Am Freitag war die Ausweitung der Risikozone mit Stallpflicht auf weite Teile der Steiermark beschlossen worden. Die Stallorder werde zunächst auf 30 Tage ausgesprochen. Auch in Kärnten wurde die Stallpflicht ausgeweitet und gilt jetzt in acht von zehn Bezirken flächendeckend. Im Burgenland wird über eine landesweite Stallpflicht nachgedacht.
Auch in anderen Teilen Europas breitete sich der gefährliche Virus weiter. Der Nordteil der deutschen Insel Rügen gilt fast komplett als Vogelgrippe-Zone mit verschärften Schutzmaßnahmen. Dort wurde bisher bei 13 toten Vögeln der H5N1 Virus nachgewiesen. Hunderte weitere tote Tiere wurden auf der Insel gefunden.
Auch Rumänien meldete einen weiteren Ausbruch der Geflügelpest. Damit gibt es dort derzeit den Nachweis von sechs aktuellen Infektionsherden. Fünf davon liegen in der Nähe des Donaudeltas und der Schwarzmeerküste und einer an der bulgarischen Grenze im Süden des Landes. Auch in Frankreich ist am Freitag bei einer toten Ente der erste Fall von Vogelgrippe bestätigt worden.
In Indonesien hat die Vogelgrippe indes ein weiteres Menschenleben gefordert. Damit steigt die Zahl der Todesopfer in dem asiatischen Inselstaat auf 19.
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