Bei weiblichen Namen wie Cathy, Melissa oder Stephanie sind sexuelle Belästigungen und unterschwellige Drohungen wahrscheinlicher als bei männlichen oder neutralen Namen, ergab eine Studie der Universität Maryland. An der Studie wirkten neben den Forschern auch automatisierte Chat-Bots mit.
Bei den Bots mit weiblichen Namen gingen durchschnittlich hundert negative Mitteilungen pro Tag ein, bei den neutralen 35 und bei den männlichen Namen vier. Die Forscher kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Die Studie zeige, wie riskant es sei, persönliche Informationen oder auch nur seinen Vornamen im Internet zu zeigen, erklärte Professor Michel Cukier, der Leiter der Untersuchung.
Die Online-Expertin Parry Aftab zeigte sich wenige überrascht von dem Ergebnis. Es ist traurig, aber man muss besonders Frauen raten, online nicht zu viele Informationen preiszugeben, und dazu gehört auch das eigene Geschlecht. Es gibt keinen Grund, warum jemand wissen muss, dass man eine Frau ist.
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