AA

Kontrollierte Offensive

Bei den österreichischen Europacup-Startern SV Ried und SV Mattersburg regiert vor dem Zweitrunden-Rückspiel in der UEFA-Cup-Qualifikation am Donnerstag gegen Sion bzw. Krakau die Zuversicht. | Rückblick: 

Ried reiste zuversichtlich nach Sion
Beim SV Ried regiert trotz des schlechten Saisonstarts in der Bundesliga vor dem Zweitrunden-Rückspiel in der UEFA-Cup-Qualifikation gegen den FC Sion (Donnerstag, 20:00 Uhr) die Zuversicht. “Die Stimmung im Team ist trotz der letzten Ergebnisse nicht schlecht”, meinte Trainer Helmut Kraft. Eine kontrollierte Offensive soll den Weg zum Aufstieg ebnen. “Gegen Sion müssen wir in erster Linie in der Defensive gut stehen, um die offensivstarken Schweizer nicht ins Spiel kommen zu lassen”, meinte Kraft, der in Genf “über schnelle Konter” den Weg zum Torerfolg suchen will. “Mit dem 0:0 im Hinspiel haben wir uns eine gute Ausgangsposition verschafft. Wir waren in Summe die bessere Mannschaft, haben aber die sich bietenden Chancen vergeben”, sprach der Tiroler auch das große Manko in den vergangenen Spielen an. Die Schweizer müssen aller Voraussicht nach ihren österreichischen Goalgetter Sanel Kuljic vorgeben.

Mattersburg setzt in Krakau auf kontrollierte Offensive
Für den SV Mattersburg wird das Zweitrunden-Rückspiel auswärts gegen Wisla Krakau zu einer taktischen Gratwanderung. Auf Grund des Hinspiel-Ergebnisses (1:1) müssen die Burgenländer am Donnerstag (20:30 Uhr) zwar auf Angriff spielen, andererseits aber auch aufpassen, nicht ins offene Messer zu laufen und schon vorzeitig alle Chancen auf den Aufstieg in die ersten Hauptrunde zu vergeben. “Auch wenn es abgedroschen klingt: Wir setzen auf kontrollierte Offensive”, kündigte Trainer Franz Lederer an. “Ich gehe davon aus, dass die Polen vor 15.000 Zuschauern mehr für das Spiel tun wollen und sich nicht mit einem 0:0 begnügen. Dadurch werden wir Räume bekommen, die wir nützen müssen.” Entscheidend werde laut Lederer sein, nicht die Fehler aus dem Hinspiel zu wiederholen. “Nach der schlechten Anfangsphase haben wir gesehen, was möglich ist, wenn wir einfach unser Spiel spielen”, sagte der 42-Jährige. Weniger optimistisch stimmt Lederer die personelle Situation in der Abwehr, denn vier groß gewachsene Defensiv-Spezialisten fallen aus.

Link zum Thema:
UEFA-Cup
  • VOL.AT
  • Sport
  • Kontrollierte Offensive