ÖSV-Staffel verpasste Podest
Im 4 mal 7,5-km-Staffelbewerb verpassten Daniel Mesotitsch, Fritz Pinter, Ludwig Gredler und Christoph Sumann zwar knapp das Podest, der vierte Rang (+1:16,1) hinter Russland, Olympiasieger Deutschland (+32,8) und Frankreich (1:03,1) bedeutete jedoch das dritte gute Resultat nach Pinters Rängen vier und fünf.
Die russischen Herren liefen zu einem souveränen Sieg, nachdem zuvor ihre Landsfrauen als Olympiasiegerinnen im Finish einen knappen Erfolg vor Deutschland erobert hatten. Die Österreicher präsentierten sich vor 6.400 Fans (Weltcup-Rekord für Hochfilzen) auf der härter gewordenen Loipe läuferisch stark, im Schießen wurde aber eine noch bessere Platzierung vergeben. “Schade, ein Fehlschuss weniger und wir hätten um den dritten Podestplatz mitgemischt”, meinte Cheftrainer Alfred Eder, der aber mit den Vorstellungen seiner Athleten am Wochenende insgesamt zufrieden war.
Der verkühlt gewesene Daniel Mesotitsch setzte sich in seinem ersten Rennen gleich an die Spitze und übergab als Zweiter an Pinter. “In der Loipe hats gepasst, leider habe ich stehend mit tränenden Augen dreimal nachladen müssen”, sagte der Kärntner, der zwei Ränge einbüßte. Er hatte doch die Folgen der zwei vergangenen Tage gespürt und schlecht geschlafen. Ludwig Gredler musste liegend und stehend je dreimal nachladen, übergab aber dennoch als Fünfter an Sumann, der sein bestes Rennen des Wochenendes bot. Nach nur einem Fehler liegend kämpfte der Steirer mit dem vierfachen Weltcupsieger und sechsfachen Weltmeister Raphael Poiree (FRA) um Rang drei. Das letzte Schießen musste entscheiden. Da verfehlte Sumann zwei Scheiben, eine mehr als der Franzose. Damit war die Chance auf die Einstellung des dritten WM-Ranges von Hochfilzen 2005 dahin.
Damit ist es den Biathleten gelungen, das nach den Vorfällen bei den Winterspielen in Turin doch angeschlagene Image im sportlichen Bereich wiederherzustellen.
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