Deutsche Sutil zweiter Spyker-Pilot
Der Münchner unterzeichnete am Donnerstag einen Vertrag beim niederländischen Rennstall Spyker und wird dort Teamkollege des Niederländers Christijan Albers. Mit gleich drei Deutschen geht das BMW-Sauber-Team 2007 an den Start. Neben Sebastian Vettel wurde nun Timo Glock als zweiter Testfahrer engagiert. Stammpiloten sind Nick Heidfeld und der Pole Robert Kubica.
Sutil, der ursprünglich eine Karriere als Konzertpianist angestrebt hatte und mit 14 Jahren zum Kartsport gekommen war, gewann in der vergangenen Saison die japanische Formel 3 und war bereits als Testfahrer für Spyker und das vorherige Midland F1-Team tätig. “Jetzt ist das Motorengeräusch die Musik in meinen Ohren”, meinte der Pilot, dessen Vater Jorge vor 28 Jahren aus Uruguay nach Deutschland gekommen war und einige Jahre als Violinist an der Münchner Philharmonie spielte.
Auch nach dem Rücktritt von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher werden damit in der kommenden Saison mit Heidfeld, Sutil, Ralf Schumacher (Toyota) und dem Wurz-Teamkollegen Nico Rosberg (Williams) wieder vier deutsche Fahrer bei den 17 Rennen an den Start gehen. Glock wird neben seiner Testarbeit für BMW Sauber 2007 auch in der GP2-Serie als Teamkollege des Österreichers Andreas Zuber bei iSport international starten.
“Ferrari hat die besten Piloten unter Vertrag”
Ferrari-Boss Luca Cordero di Montezemolo träumt wieder von einem goldenen Jahr für seinen Rennstall. “Wir werden wieder siegen, auch wenn mit dem Ende von Michael Schumachers Karriere eine Ära beendet wurde. Wir haben großes Vertrauen in unsere beiden Piloten Kimi Räikkönen und Felipe Massa. Ferrari hat alles: Mittel, Geld und Motivation, um wieder zu siegen, um wieder an die Weltspitze zu gelangen. 2007 wird eine große, faszinierende Herausforderung sein. Ich bin sicher, wir werden sie super bewältigen”, sagte Montezemolo im Interview mit der römischen Tageszeitung “La Repubblica” am Donnerstag. “Um Schumacher zu ersetzen, haben wir die besten Piloten unter Vertrag gestellt, die es gibt. Räikkönen kommt zu Ferrari im richtigen Moment, im idealen Alter, in dem man zum Siegen beginnt. Er hätte schon 2006 gewinnen können, wenn er nicht einen McLaren, sondern ein zuverlässiges Auto gehabt hätte. Ich hoffe nur, dass er ein wenig mehr Glück haben wird”, so Montezemolo.
“Ich hätte mir noch gewünscht, dass Schumacher ein weiteres Jahr weitermachen würde. Er schien keineswegs ein Pilot am Ende seiner Karriere zu sein. Wir wollten ihm jedoch bei seiner Wahl freie Hand lassen und er hat sich für das Ende der Karriere entschlossen. Er war der Größte aller Zeiten, es ist logisch, dass er eine enorme Leere hinterlässt.” Wer von Raikkönen und Massa der Nummer-eins-Pilot sein wird, wollte der Ferrari-Boss nicht enthüllen. “Wir werden sehen, ich würde Massa nicht unterschätzen. Er hat zwei Rennen neben einem Schumacher in Top-Form gewonnen. Er hat viel von Michael übernommen, und er bereitet sich auch auf physischer Ebene sehr gut vor”, betonte Montezemolo.
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