Asse positiv gestimmt

Drei Wochen vor den Australian Open ist die Zeit des Intensiv-Trainings vorbei, geht es zu den Vorbereitungs-Events für das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres. Sybille Bammer und Tamira Paszek reisen direkt nach „down under“, Jürgen Melzer und Stefan Koubek beginnen das Turnier-Jahr 2007 in Doha bzw. Chennai.

Melzer trainierte nach seinem Sieg bei der tele.ring-Trophy in St. Anton in der Vorweihnachtswoche mit Koubek, dreimal in Wien-Süßenbrunn sowie auch in der Südstadt. Am Donnerstag geht es für den 25-Jährigen nach Katar, Coach Karl-Heinz Wetter ist für die ersten Auftritte zuversichtlich: „Es läuft sehr gut.“ Vor Melbourne spielt Melzer außer in Doha noch in Sydney. Positiv, dass er im ersten Saison-Drittel nur wenig Punkte zu verteidigen hat.

39 Plätze hinter Melzer ist Koubek Weltranglisten-80. Damit steht der Kärntner viel besser da als vor einem Jahr als 184. Vorerst wäre er froh, sich bis zum Daviscup vom 9. bis 11. Februar in Linz gegen Argentinien in den Top 100 halten zu können, da er das Finale in Zagreb stehen hat. „Wichtig ist aber, dass ich endlich einmal gesund geblieben bin.“ Seinen 30. Geburtstag am 2. Jänner feiert er in Chennai, danach geht es nach Sydney oder Auckland.

Schon am (heutigen) Christtag hob Bammer ab, die Oberösterreicherin beginnt in Gold Coast und Hobart. Ihre fünfjährige Tochter Tina ist zum letzten Mal in Australien dabei, denn im September geht es in die Schule. „Mein Ziel für 2007 ist es, ein kleines WTA-Turnier zu gewinnen.“ Es wäre der erste Titel der Ottensheimerin. Zuletzt arbeitete Bammer an der Schnellkraft, wechselte auf Babolat-Schläger: „Ich spiele jetzt auch mit einer weicheren Bespannung.“

Hobart ist auch für Paszek ein Thema, falls sie in die Qualifikation kommt. „Ansonsten würde ich mich schon vor Ort auf Melbourne vorbereiten“, meint die Ranking-182. Fixer Abreisetag ist der 1. Jänner, mit ihrem zuletzt krank gewesenen Vater Ariff Mohamed. „Es geht ihm schon wieder besser.“ In Australien stößt auch Coach Larri Passos dazu. Paszeks Ziel für die neue Saison ist simpel: „Ich möchte so spielen, dass ich mit mir selbst zufrieden bin.“