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Schnabelholz hat bald ausgedient

Das gute alte Schnabelholz könnte schon bald ausgedient haben – zumindest was den Namen betrifft. Grund ist der ins Auge gefasste Ausbau des Stadions.

Die Entscheidung fiel zugunsten der großen Variante. So wird nicht nur die Südtribüne errichtet werden, sondern werden auch Büro- und Geschäftsräume sowie der Fanshop in den Bau integriert werden. Rund 2000 neue Sitzplätze werden die Sitzplatzkapazität auf rund 3100 erhöhen, zudem wird die Situation des VIP-Klubs neu überdacht. Ein Restaurant soll zudem einen Ganzwochenbetrieb garantieren. Damit aber dürften für den Klub weit mehr Kosten anfallen, als in der veranschlagten Drittellösung mit Land und Gemeinde, wo von Gesamtkosten in Höhe von 1,5 Mill. Euro die Rede war.

Dennoch will man sich in Altach der Herausforderung stellen – ohne dabei im sportlichen Bereich sparen zu müssen. „Die Zusatzkosten müssen über Mehreinnahmen finanziert werden“, bringt es Marketingchef Josef Lässer auf den Punkt. Er geht dabei so weit, dass selbst der Name Schnabelholz kein Tabu mehr ist. Ein Großsponsor könnte sich in den Stadionnamen einkaufen. Eine solche Absicherung würde selbst bei einem Abstieg kein finanzielles Loch reissen.

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