Aus dem aktuellen WWF-Report Unsere Ozeane: Geplündert, verschmutzt und zerstört geht außerdem hervor, dass die Bestände von 274 Meeresarten seit 1970 um mehr als 25 Prozent abgenommen haben.
Die Bestände großer Fische wie Tunfisch, Marlin, Schwertfisch, Hai oder Kabeljau seien sogar um rund 90 Prozent geschrumpft. Durch die Fischerei werden dem Bericht zufolge ganze Ökosysteme zerstört. So seien bis zu 50 Prozent der Kaltwasser-Korallenriffe im Nordostatlantik geschädigt. Die Hauptschuld tragen Bodenschleppnetze, die mit ihren tonnenschweren Ketten, Netzen und Stahlplatten die Riffe umpflügen. Tropische Korallenriffe seien besonders durch die schleichende Versauerung der Meere durch den steigenden Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre und steigende Wassertemperaturen gefährdet. Das Great Barrier Reef in Australien könnte bis zur Mitte des Jahrhunderts zu 95 Prozent geschädigt sein, erwartet der WWF. Auch der vorhergesagte Meeresspiegelanstieg bis zu 56 Zentimeter bis zum Jahr 2100 gefährde viele artenreiche Küstenregionen, darunter wertvolle Mangrovenwälder.
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