Hemische Umwelttechnologie auf Weg nach Russland
Das Potenzial sei aber nach wie vor unglaublich, meinen Umweltminister Pröll und die Vize- Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ), Rabmer- Koller.
Derzeit präsentieren sich bei der Exportinitiative Umwelttechnologien 17 österreichische Umweltfirmen in St. Petersburg.
Die Branche wächst laut Wirtschaftskammer hierzulande doppelt so stark wie die österreichische Industrie insgesamt. Der Umsatz in diesem Sektor habe sich seit 1993 mehr als verdoppelt, so dass Österreichs Firmen derzeit Umwelttechnik im Wert von mehr als 4 Mrd. Euro verkaufen. Der Exportanteil beträgt 65 Prozent. Insgesamt sind 17.200 Beschäftigte in der österreichischen Umwelttechnik-Industrie tätig, Tendenz stark steigend.
Russland bemühe sich derzeit, eine effiziente Umwelt-Infrastruktur zu entwickeln. Zahlreiche Industriestandorte und Gewässer seien mit Chemikalien und Schwermetallen stark belastet, so Pröll. Viele russische Städte hätten durch Staub, Ruß und Schwefeldioxid zudem Probleme bei der Luftreinhaltung, so Aleksandr Prochorenko, Vorsitzender des Komitees für Außenbeziehungen in St. Petersburg.
Ziel der Initiativen für Umwelt- und Energietechnik sei es, die Zahl der international tätigen heimischen Umweltfirmen bis 2010 von derzeit 650 ebenso zu verdoppeln wie den Anteil der Branche am BIP auf 8 Prozent, gab Rabmer-Koller den Weg vor.
Die Exportinitiative Umwelttechnologien unterstützt österreichische Unternehmen bei der Positionierung auf den Zukunftsmärkten Osteuropa und Asien. St. Petersburg ist die siebente Station. Als nächstes stehen die Ukraine, China, Saudi-Arabien und Rumänien auf dem Programm.
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