VN: Was ist heute Ihr prägendster Eindruck von der Hochwasserkatastrophe?
Sausgruber: Die Eindrücke, die ich während der Hochwasserkatastrophe im Hinteren Bregenzerwald, am Arlberg, in Nenzing, im Silbertal und in Göfis gewonnen habe. Als sich Menschen mit existenziellen Sorgen konfrontiert sahen. Wir konnten mithelfen, dass keine Existenzen zerstört wurden. Stolz bin ich auf die große Hilfsbereitschaft der Vorarlberger.
VN: War es für Sie die größte Herausforderung Ihrer Amtsperiode?
Sausgruber: Eine der größten, zweifelsohne. Weil es Entscheidungen innerhalb von Stunden zu treffen galt, weil die finanzielle Dimension der Katastrophe unmittelbar danach nicht abschätzbar war.
VN:Hat das Land alles getan, um auf Katastrophenfälle noch besser vorbereitet zu sein?
Sausgruber: Wir haben in den Hochwasserschutz sehr viel investiert, viele Projekte laufen ja jetzt noch. Aber mit einem Restrisiko werden wir immer leben müssen.
VN:Verträgt das Landesbudget noch weitere Ereignisse dieser Art?
Sausgruber: Häufig sollten sie nicht auftreten. Wir haben für die Hilfsmaßnahmen ja kurzfristig eine Verschuldung in Kauf genommen.
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