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"Hicke" will ruhige Winterpause

Teamchef Josef Hickersberger wünscht sich am Mittwoch im zwölften und letzten Länderspiel des Jahres einen Sieg über Tunesien und damit eine ruhige Winterpause.
Spiel des Jahres für "Hicke"

“Jetzt gilt es, alles zu geben und zu gewinnen, damit wir im Winter unsere Ruhe haben. Sollten wir nicht gewinnen, freue ich mich nicht sehr auf die Weihnachtsfeier”, erklärte der 59-Jährige. Seine Spieler stehen laut “Hicke” vor einer völlig anderen Situation als vor der England-Partie. “Bei England kennt man jeden Star, bei den Tunesiern weniger. Da ist es wichtig, dass die Spieler die richtige Einstellung finden”, meinte Hickersberger.

Vor den Tunesiern zeigte der Teamchef Respekt, zumal fast der gesamte Kader in Europa engagiert ist: “Die Tunesier waren nicht umsonst zuletzt drei Mal in Folge bei einer WM und haben 2004 den Afrika-Cup gewonnen. Das sind technisch gute Fußballerr,” erklärte er und warnte vor allem vor Yassin Mikari (Grasshoppers Zürich), Yacine Chikhaoui (FC Zürich), Francileudo Sylva dos Santos (Toulouse) und Tijani Belaid (Slavia Prag). Im Moment verfügen die Tunesier zwar über keinen echten Superstar, “aber sie haben mit Roger Lemerre einen Teamchef, der 2000 mit Frankreich Europameister geworden ist. Dort wird gut gearbeitet.”

Gegen die Nordafrikaner wird “Hicke” nach eigenen Angaben ziemlich sicher auf einen von ihm als “k.u.k.”-Sturm (Sanel Kuljic und Roman Kienast) bezeichneten Angriff zurückgreifen. Nicht zur Verfügung steht Joachim Standfest, der wegen eines grippalen Infekts nach Hause geschickt wurde. Im Tor beginnt Alexander Manninger, in der Abwehr gibt es wenn überhaupt nur geringfügige Änderungen. “Um die Defensive mache ich mir weniger Sorgen als um die Offensive, da müssen wir noch einiges verbessern.”

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