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Mobiltelefonie zu "Skype"-Preisen!

Ein englisches Start up möchte die Welt des Mobiltelefonierens revolutionieren, bringt die Kostenstruktur von Skype auf das Handy und startet jetzt die Beta Phase 2. 

Der Clou: Mit einer SMS wird ein doppeltes Callback über Skype initiiert. Kostenersparnis: bis zu 90 Prozent!

Moderne Mobiltelefone können inzwischen schon fast alles: Musik abspielen, fotografieren, filmen, surfen, sogar in bestimmten Bereichen über Skype kommunizieren. In einem Punkt versagen all diese Wunderdinge komplett, nämlich bei den Kosten. Vor allem Telefonate ins Ausland, aber auch zu fremden Netzen sind echte Kostenfallen, gar nicht zu reden von Gesprächen im Ausland selber.

Bislang gibt es zwar einige Versuche, „Skype” auf das Handy zu bringen, doch haben diese Projekte viele Pferdefüsse. Um nicht vom Regen der Gesprächskosten in die Traufe der Datengebühren zu geraten, braucht es dazu eine WLAN-Verbindung. Doch Hand aufs Herz: Nicht einmal Experten tun sich die Qual an, mit einem Mobiltelefon in irgendein Wireless-Netz einsteigen zu wollen, um drei Minuten später schon wieder aus dem Sendebereich zu marschieren. Auch gibt es dafür nur ganz wenige Geräte und immer ist eine eigene Software nötig.

Ein deutsch-tschechisch-österreichisches Trio von viel reisenden Vieltelefonierern präsentiert nun mit „Hype” (www.hypecall.com) ein System, das 1:1 die Kostenstruktur von Skype auf das Handy bringt. Das Revolutionäre dabei: Es funktioniert mit jedem Mobiltelefon, in jedem Land der Welt, in jedem Netz und braucht keinerlei Software. Mit einem SMS wird ein Call-back-System initiiert, binnen weniger als zehn Sekunden sind beide Teilnehmer verbunden. Und hier erkennt man auch, wo die enorme Einsparung liegt. Der Hype-User ruft nicht selber an, sondern wird angerufen, er zahlt nur ein SMS und die minimale Skype Gebühr. Das Service Hype ist völlig kostenlos, nur für die anfallenden Skype-Out-Gebühren muss der User selber aufkommen. Die Credits können entweder über PayPal oder Kreditkarte direkt auf der Seite gekauft werden.

Ales Sobotka (33) aus Tschechien und Stefan Aufschnaiter (44) aus Österreich haben zusammen mit einem deutschen Kollegen das System nun mehr als ein Jahr lang entwickelt und getestet. In einer ersten Phase werden nun 10.000 User frei geschaltet und diese erhalten ein kostenloses Testbudget zum Ausprobieren.

www.hypecall.com

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