Mit Erich Schützendorf hatten die Sozialen Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern Zams kürzlich einen namhaften Referenten zu einem Seminar in die Bodenseegemeinde eingeladen. In einer Zeit, in der die Altenpflege in aller Munde ist, erhielt diese Veranstaltung natürlich eine besondere Bedeutung.
Entdeckungen im Land der Altenpflege schon der Titel versprach etwas Besonderes. So stand an diesen vier Seminartagen die Reflexion eines normalen Pflegealltags mit dem Schwerpunkt Eigenpflege der Mitarbeiter im Mittelpunkt. Erich Schützendorf plädierte für ein Umdenken in der Altenpflege, ausgehend von der Situation in den Pflegeheimen mit all den Problemen.
Wie gehe ich als Pflegemitarbeiter mit der täglichen großen Belastung um, wie erhole ich mich, denn Schleusen und Biotope im Meer der Verrücktheit braucht jeder Mitarbeiter. Wenn man diese Eigenzeit bewusst annimmt, schöpft man als Pflegender wieder neue Energie, und kann so die großen Herausforderungen besser annehmen. Mehr beobachten als immer sofort agieren. Dinge einfach zulassen, auch wenn sie nicht der Normalität entsprechen. Erziehung hat in der Altenpflege nichts zu suchen, so einige Statements des Referenten.
In diesem Sinne vermittelte Erich Schützendorf nicht nur interessante Informationen, sondern trug mit neuen Impulsen auch viel zur allgemeinen Motivation der Mitarbeiter im Pflegedienst bei, resümierten Heimleiterin Marion Bumberger und Pflegedienstleiterin Gertrud Weber zufrieden.
Zum Referenten:
Der Diplom-Ppädagoge Erich Schützendorf ist Leiter des Amtes für Altenhilfe der Stadt Mönchengladbach und seit 1994 zusätzlich 1. Betriebsleiter der Altenheime der Stadt Mönchengladbach. Seit 1976 ist er Leiter des Fachbereichs Fragen des Alterwerdens an der Volkshochschule des Kreises Viersen sowie Lehrbeauftragter der Altenbildung/Altenarbeit an der Fachhochschule Niederrhein Fachbereich Sozialwesen. Zahlreiche Veröffentlichungen widmen sich zudem der gerontologischen Arbeit in Alten- und Pflegeheimen.
Quelle: Gemeindereporter Manfred Schallert
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