So nimmt zum Beispiel die Häufigkeit und Intensität von katastrophalen Winterstürmen im Alpenraum signifikant zu.
Das geht aus den Ergebnissen des EU-Projektes ClimChAlp (“Climate Change in the Alpine Space”) hervor, teilte das Umweltministerium am Mittwoch mit.
“Diese dramatische Zunahme von Stürmen, die wir bereits mit Kyrill, Paula und Emma beobachten konnten, hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf die heimische Forstwirtschaft. Aus österreichischer Sicht ist daher die im Rahmen von ClimChAlp begonnene Arbeit zum Aufbau eines Netzwerkes zur besseren Vorbereitung des Alpenraums auf den Klimawandel nicht hoch genug einzuschätzen”, sagte Gerhard Mannsberger, Leiter der Sektion Forst im Ministerium.
Neben häufigeren orkanartigen Stürmen werden zukünftig auch Hochwasserereignisse vermehrt auftreten. Insbesondere werde öfter mit katastrophalen Winterhochwässern zu rechnen sein, da der Anstieg der Schneefallgrenze mehr Regen in Hochlagen bewirken wird. Der Anstieg der Permafrostgrenze führe weiters zu einer zunehmenden Gefahr von Bergstürzen in alpinen Regionen. Darüber hinaus bewirke der Rückgang der Gletscher einen Verlust natürlicher Wasserspeicher.
Österreich wird sich auch zukünftig intensiv an Klimafolgen-Forschungsprojekten beteiligen. “Konkret beteiligen wir uns als ersten Schritt an AdaptAlp – dem Folgeprojekt von ClimChAlp. Dieses Projekt hat zum Ziel, unser hohes Niveau des Schutzes vor Naturgefahren auch unter den Bedingungen des Klimawandels zu garantieren”, sagte Mannsberger anlässlich der Abschlusskonferenz des Projektes. Neben Österreich waren auch die Länder Slowenien, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Frankreich sowie Deutschland an dem von der EU im Rahmen des INTERREG-IIIB-Alpenraumprogrammes geförderten Projekt ClimChAlp beteiligt.
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