Den Leuten soll zumindest ein wenig von der Mystik des Mittelalters vermittelt werden, bemerkt Ute Pfanner zu ihren Aufgaben als Projektleiterin. Die Kunsthistorikerin ist gerade dabei, den letzten Exponaten der großen Sommerausstellung Gold den entsprechenden Platz zuzuweisen. Ein mittelalterliches Kreuz aus Limoges ist dabei, ein Kästchen aus dem 5. Jahrhundert aus Chur oder jener Reliquienbehälter, der als einer der wenigen Stücke die Zerstörung des mittelalterlichen Domschatzes von Konstanz während der Reformationszeit überlebte. Ute Pfanner hat bereits im Gymnasium ihre Liebe zur Kunst entdeckt und in Innsbruck studiert. Als Kunsthistorikerin arbeitete sie beispielsweise bei der großen Wacker-Ausstellung im Kunsthaus Bregenz mit, seit zehn Jahren ist sie im Landesmuseum tätig. Als Glücksfall kommentiert sie ihren Beruf generell und jene Ausstellung, die sie nun beschäftigt.
Geschickte Schatzsuche
Seit einem Jahr ist man dabei, für Gold mittelalterliche Schätze aus der Bodenseeregion zusammenzutragen. Für einige, etwa der Majestas-Domini-Scheibe aus Konstanz, musste Direktor Tobias Natter sehr viel Verhandlungsgeschick einsetzen. Umso größer war die Freude bei der Anlieferung. Da schlagen dann auch die Herzchen der Vollprofis höher.
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