Einer von 2.000 Menschen in der westlichen Welt ist mit der Diagnose der krankhaften Hornhautvorwölbung – medizinisch: “Keratokonus” – konfrontiert. Dadurch kann die Hornhaut zunehmend dünner werden. Diese ist der erste Teil des Auges, auf dem das Licht auftrifft. Wenn sie zu dünn wird, kann das Probleme machen. Bei 20 Prozent der Betroffenen ist letztlich eine Hornhauttransplantation notwendig.
Diese kann mit dem nunmehr angewendeten Crosslinking erspart werden. Zuerst wird die oberste Schicht der Hornhaut entfernt. Danach wird das Auge mit einem bestimmten Medikament eine halbe Stunde lang eingetropft, anschließend wird die Hornhaut mit UVA-Licht behandelt. Durch den Eingriff wird eine erhöhte Zahl an Quervernetzungen zwischen den Fasern des Gewebes geschaffen. Das ergibt zusätzliche Verstrebungen, es wird damit mechanisch stabiler.
Im Normalfall ist eine derartige Sitzung ausreichend. Der Patient bleibt anschließend über Nacht stationär im Spital. “Der Eingriff wird unter örtliche Betäubung durchgeführt und ist völlig schmerzfrei”, versichert der zuständige Oberarzt Peter Hammer.
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