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Präsidentschaftswahl: Erste Entscheidungen

Bei der Präsidentschaftswahl in den USA ist der demokratische Kandidat Obama in Führung gegangen. Er gewann mehrere Staaten an der Ostküste und führt laut dem US-Sender CNN mit 77 Wahlmännern, sein republikanischer Gegner McCain kommt demnach auf 34 Wahlmänner.  Aktuelle Bilder 

Für den Einzug ins Weiße Haus sind 270 Wahlmänner nötig. McCain siegte laut Hochrechnungen wie erwartet im US-Staat Kentucky, Obama sicherte sich die Mehrheit in Vermont. Damit erhielt McCain die ersten acht, Obama die ersten drei Wahlmännerstimmen. Im wichtigen Bundesstaat Florida läuft es derzeit Richtung Obama. Bei rund zehn Prozent ausgezählten Stimmen führt Obama mit 58 Prozent vor 42 Prozent für McCain, so der Sender CNN. Florida ist mit 27 Wahlmännerstimmen ein wichtiger “Swing State”. Im Jahr 2004 hatte der republikanische Präsident Bush Florida für sich entschieden.

South Carolina geht laut CNN und Fox News an McCain. Der Sieg McCains war in diesem Staat, in dem es um acht Wahlmännerstimmen geht, aufgrund der Umfragen erwartet worden. Der Ostküstenstaat New Jersey mit 15 Wahlmännerstimmen ging dagegen an Obama.

Obama gewann erwartungsgemäß auch die Wahlen in seinem Heimatstaat Illinois, berichten die Nachrichtenagentur Reuters und US-Fernsehsender. Laut Prognose der Fernsehsender ABC und NBC siegte Obama auch in den wichtigen Staat Pennsylvania und New Hampshire gewonnen. In beiden Bundesstaaten ging es um insgesamt 25 Wahlmännerstimmen.

Vermutlich haben noch nie so viele Us-Amerikaner an einer Präsidentschaftswahl teilgenommen wie am Dienstag. Schon bei der letzten Präsidentschaftswahl 2004 wurde mit 60,7 Prozent die höchste Beteiligung seit 1968 registriert. Von den 213 Millionen Wahlberechtigten haben sich 187 Millionen für die Wahl registrieren lassen.

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