Am 1. Jänner 2009 trabten zwei Fiaker-Pferde führerlos – ohne Kutscher, aber mit Fahrgästen – durch die Stadt. Die Fiaker-Kunden kamen bei der Irrfahrt nicht zu schaden, die Tiere wurden dabei jedoch verletzt.
Die Tierschutzorganisation Peta fordert anlässlich dieses Vorfalls zum wiederholten Mal ein Fiaker-Verbot in Wien. “In Weltstädten wie London, Paris, Toronto und Peking sind Pferdekutschen bereits verboten. Tradition kann keine Entschuldigung für Tierquälerei sein”, hieß es in einer Aussendung von Peta, die ein solches Verbot auch für Berlin fordert.
Pferden, die Kutschen ziehen, wird “jede natürliche Lebensweise abgesprochen”, so Peta: “Unter schlimmsten Wetterbedingungen ziehen sie ein schweres Gewicht, laufen auf hartem Betonboden, haben Scheuklappen auf und inhalieren Abgase und Rauch.” Hinter der äußerlichen Schein-Romantik einer Kutschfahrt, verberge sich sich eine “grausame, tierquälerische Industrie”.
Touristen, die das Fiaker-Angebot in Wien hauptsächlich in Anspruch nehmen, aber auch Wiens Bevölkerung, sollten in einem ersten Schritt dirkekt auf diese Mißstände aufmerksam gemacht werden. Denn Wien wäre mit Sicherheit auch ohne Fiaker eine traditionsreiche Stadt voller kulturell wertvoller Sehenswürdigkeiten.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.