Um solchen Unfällen künftig vorzubeugen, werde man über dem Abgrund eine Platte montieren, sagte Wiener-Linien-Sprecher Johann Ehrengruber am Montag. Geführt hat zu diesem Entschluss eine technische Prüfung des Unternehmens.
In etwa zwei bis drei Monaten soll die gläserne Absicherung fertig sein, bis dahin wird in dem Schacht ein sogenanntes Schutzgerüst aufgebaut. Dabei handle es sich prinzipiell um ein Baustellen-Gestell, erklärte Ehrengruber. Dieses verhindere, dass Personen beim Missbrauch des Geländers als Sitzmöglichkeit tiefer als einen Meter abstürzen. Das Gerüst soll bis zur ersten Februarwoche aufgebaut werden. Die Errichtung der Glasplatte dauere länger, da eine genaue Planung durch einen Statikers notwendig sei.
Am 1. Jänner war ein zehnjähriger Schüler gegen 8.30 Uhr im U-Bahn-Bereich beim Zugang zur Äußeren Mariahilfer Straße in den Schacht gestürzt. Er hatte sich auf den Handlauf der Rolltreppe gesetzt und dabei das Gleichgewicht verloren. Der Bub starb am 6. Jänner im Spital an seinen schweren Kopfverletzungen. An der selben Stelle hatte sich am 28. November 2008 ein ähnlicher Unfall ereignet: Ein 20-Jähriger war über das Geländer gerutscht und rücklings in die Tiefe gestürzt.
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