Nicht minder überraschend die Reaktionen der Kinder. Als eine Kinderdorf-Mutter einen ihrer Sprösslinge fragte, ob er wisse, wer das wohl sei, dem er da gegenüberstehe, antwortete der Bub kurzerhand: “Der Mann von Frau Fischer?”
Der kleine Fabian zeigte sich vom hohen Besuch weiterhin unbeeindruckt. Einige Zeit später, nach dem gemeinsamen Malen und Krapfen essen, überreichte er dem Bundespräsidenten eine Zeichnung. Ob diese für seine Frau oder für ihn sei, fragte Fischer. Fabian ließ sich abermals nicht aus dem Konzept bringen: “Für ihre Frau, für die Frau Fischer habe ich das gezeichnet.” Daraufhin zückte das Staatsoberhaupt sein Telefon und rief die Beschenkte an. Auch Fabian durfte ein paar Worte mit Margit Fischer wechseln, der er auch gute Besserung wünschte.
Das erste Kinderdorf wurde in Imst in Tirol gegründet und feiert 2009 sein 60-jähriges Bestandsjubiläum. Mittlerweile gibt es in Österreich elf Kinderdörfer, international ist die Organisation in 132 Ländern weltweit tätig. Die SOS-Kinderdörfer wurden heuer von der Bundesregierung – wie auch schon 1999 und 2006 – für den Friedensnobelpreis nominiert.
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