Schuld daran ist jedoch nicht nur die nachlassende Funktion des Ohrs, sondern auch das Gehirn.
Das sagen Forscher der Medical University of South Carolina. Sie
erhoben mit Magnetresonanz die Gehirnfunktion bei 36 Personen
unterschiedlichen Alters, während diese schwer erkenntliche Wörter
verstehen mussten. Die Wissenschaftler identifizierten die für Sprache
und Aufmerksamkeit verantwortlichen Gehirnregionen und verglichen im
nächsten Schritt, wie sehr das Volumen dieser Regionen von
alterungsbedingten Veränderungen betroffen waren.
Die älteren Studienteilnehmer verstanden die Wörter bei Störungen in der
akustischen Umgebung grundsätzlich schlechter als junge Erwachsene.
Dieser Zusammenhang blieb auch noch erhalten, nachdem man den möglichen
Hörverlust berücksichtigt hatte. Das verlorene Hörvermögen gehe mit einem
Rückgang des Volumens von einem kleinen Teil der Region einher, in der
die vom Ohr eingehenden Impulse verarbeitet werden, so die Forscher.
Darüber hinaus entdeckte man nicht nur bei älteren Menschen, sondern auch
bei Jüngeren einen Zusammenhang zwischen der Anzahl dieser Hirnzellen und
der Fähigkeit, Wörter zu verstehen. Somit würden sich bereits bestehende
Rückstände beim Hörverstehen im Alter vergrößern, schließen die Forscher.
Diese Erkenntnis trage dazu bei, das Leiden der Schwerhörigkeit im Alter
besser zu verstehen, bei der Prozesse wie eine langjährige berufliche
Lärmbelastung die Fähigkeit des Hirns beeinträchtigen, Hörsignale
weiterzuverarbeiten.
Quelle: pte
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