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Begegnung mit der Lepraärztin Sr. Dr. Ruth Pfau

Sr. Dr. Ruth Pfau
Sr. Dr. Ruth Pfau
Bregenz. Mutter der Leprakranken wird sie genannt: Seit über 40 Jahren kümmert sich die deutsche Ärztin und Ordensschwester Dr. Ruth Pfau in Pakistan um Kranke und Ausgestoßene.

Das Aussätzigen-Hilfswerk von Missio und viele Menschen in Vorarlberg unterstützen die Arbeit von Sr. Ruth Pfau seit Jahren. Am 14. Mai berichtet Ruth Pfau von ihrem Einsatz gegen Krankheiten, Flüchtlingselend, und für die Befreiung der Ärmsten, besonders der Frauen und Kinder.
Mittlerweile haben es Ruth Pfau und ihre Helfer geschafft, die Lepra in Pakistan in den Griff zu kriegen. Fast 50.000 Menschen konnten bislang von Lepra geheilt werden. Aber viele von ihnen bleiben von der Krankheit gezeichnet und auf Hilfe angewiesen. Neben Lepra behandelt sie auch vermehrt andere Krankheiten, vor allem Tuberkulose. Sie setzt sich für Flüchtlinge ein und überall dort, wo die Not nach Hilfe schreit.
Bereits selber von Krankheit gezeichnet, kann und will sie die Hände nicht in den Schoß legen. Warum besteht die Ärztin und Ordensschwester darauf, unbedingt bei der Lepraarbeit am Ball zu bleiben? „Ganz einfach, damit man diese Krankheit nicht vergisst. Denn Lepra lässt sich nicht ausrotten. Das ist total unmöglich. Die Krankheit hat eine Inkubationszeit von drei bis fünf Jahren und länger. Und wenn keiner mehr über Lepra spricht, und keiner mehr an Lepra denkt, dann würde die Lepra eben wieder stärker werden. Wir haben das ja mit allen infektiösen Krankheiten global gesehen: Die Tuberkulose ist zurück, die Malaria ist zurück, die Schlafkrankheit ist zurück. Und wir haben uns geschworen: Mit der Lepra passiert das nicht!”

Donnerstag 14. Mai, 19.30 Uhr
Bregenz, Pfarrsaal St. Kolumban, Weidachstraße 1

www.missio.at/vorarlberg

Weidachstr. 1, 6900 Bregenz, Austria

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